OnkologieAloe vera in der Onkologie

Studien zeigen Aloe vera als vielversprechenden Kandidaten in der Onkologie: z.B. bei entzündeter Mundschleimhaut durch Chemotherapie oder strahlentherapieinduzierter Entzündung der Rektumschleimhaut. 

Aloe vera aufgeschnitten auf einem Holzbrett.
M. Bergmann/Thieme

Aloe vera ist durch die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften ein vielseitig einsetzbares Heilmittel der Naturheilkunde.

von Maike Rist, Jost Langhorst

Zusammenfassung

Aloe vera ist durch die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften ein vielseitig einsetzbares Heilmittel der Naturheilkunde, das sowohl in der traditionellen Medizin weltweit als auch in der westlichen Medizin vielfach Anwendung findet. Zu den Hauptindikationen zählt die Behandlung von Wunden, Erfrierungen und Verbrennungen, Psoriasis, Colitis ulcerosa, Diabetes und Obstipation (Verstopfung) sowie Linderung chemo- und strahlentherapeutischer Nebenwirkungen. Von großer Bedeutung für die Medizin ist die Unterscheidung zwischen Aloe-vera-Gel, das sich als Wasserspeichergewebe im Inneren der Blätter befindet, und dem Blattsaft (auch Latex genannt), der sich direkt unter der Haut der Blätter befindet, da sich die Inhaltsstoffe dieser Pflanzenbestandteile grundlegend unterscheiden: Den im Blattsaft enthaltenen Anthrachinonen (wie Aloin, Aloe-Emodin u. a. ) werden eine abführende Wirkung, aber auch toxische und kanzerogene Eigenschaften zugeschrieben, wohingegen das Gel vor allem in topischer Anwendung als unbedenklich und sicher gilt. Die orale Einnahme von Aloe vera, insbesondere in Latexform, kann zu Magen-Darm-Störungen und Elektrolytanomalien führen und gilt während der Schwangerschaft und Stillzeit als kontraindiziert. In Bezug auf die Toxizität ist die Studienlage widersprüchlich und neben Daten, die für eine schädigende Wirkung der Anthrachinone sprechen, gibt es Ergebnisse, die sowohl in Tierstudien als auch in vitro eine antikanzerogene Wirkung nachweisen. Eine entscheidende Rolle könnte sowohl die verwendete Aloe-Art als auch der Anthrachinongehalt der verwendeten Produkte spielen. Qualitativ hochwertige Studien und neue Forschungsergebnisse sowie eine klare Differenzierung zwischen Aloe-vera-Gel und anthrachinonhaltigen Bestandteilen der Pflanze sind notwendig, um weitere Ergebnisse und mehr Sicherheit in Bezug auf die Toxizität wie auch auf das gesundheitsfördernde Potenzial dieser Pflanze liefern zu können.

Die Fortschritte in der Analyse der Tumor-Immunbiologie lassen hoffen, dass die antineoplastische Eigenschaft, die auf einer antiproliferativen, immunstimulierenden und antioxidativen Wirkung beruht, in naher Zukunft weiter erforscht wird.

Die Gattung Aloe umfasst ca. 450 Arten, die zwei häufigsten Arten für die Gewinnung des Aloe-vera-Gels sind die Echte Aloe (Aloe barbadensis Mill.) und die Kap-Aloe (Aloe ferox Mill.), wobei der Begriff „Aloe vera“ häufig synonym für Aloe barbadensis Mill. verwendet wird [1], [2], bzw. allgemein sogar für Produkte diverser Aloe-Arten. Die Pflanze besitzt die Fähigkeit, Wasser in ihren Blättern zu speichern. Dieser gelartige Innenteil der Blätter, der aus dem Blattmark gewonnen wird, kann für medizinische Zwecke extrahiert und anschließend in Wasser gelöst werden, um Aktivstoffe freizusetzen und einen Trockenextrakt zu erzeugen [2], [3]. Aufgrund der antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften wird Aloe vera in der traditionellen Medizin auf der ganzen Welt verwendet [Abb. 1]. Das klare, dicke Gel wird in der traditionellen Medizin zur Wundheilung, Behandlung von Verbrennungen, Psoriasis, Erfrierungen, Colitis ulcerosa, Diabetes und zur Linderung von Verstopfung verwendet [4].

Zu den Hauptindikationen von Aloe-vera-Gel in der westlichen Medizin zählen Verbrennungen, Nebenwirkungen durch Chemo- und Strahlentherapie, trockene Haut, Entzündungen, Diabetes mellitus sowie Colitis ulcerosa [5].

Warum die Unterscheidung zwischen Blattmark und Blattsaft von großer Bedeutung ist

Das Blatt der Aloe vera besteht aus drei Schichten: der Blattrinde, dem Blattsaft und dem Blattmark. Der Blattsaft, der auch als Latex oder Harz bezeichnet wird, befindet sich zwischen der Blattrinde und dem Blattmark (dem Wasserspeichergewebe) und sollte keinesfalls mit dem oben beschriebenen Gel verwechselt werden. Der Blattsaft der Echten Aloe (Aloe barbadensis Mill.) sowie der Kap-Aloe (Aloe ferox Mill.) zählt laut Stoffliste des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zu den Arzneistoffen der Liste A (Stoffe, für die eine Verwendung als Lebensmittel oder Lebensmittelzutat aufgrund bekannter Risiken nicht empfohlen wird). Der Blattsaft enthält Anthracenderivate wie Anthrachinone und Anthranoide (z. B. Aloin, Aloe-Emodin u. a. m.), die die Peristaltik des Darms anregen sowie die Wassermenge im Darm erhöhen und wird daher als Laxans eingesetzt [6]. Gemäß des aktuellen Leitfadens der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zur Bewertung von pflanzlichen Zubereitungen zählen Erzeugnisse, die den Blattsaft bzw. ungeschälte Aloe-vera-Blätter und damit Anthracenderivate enthalten, nicht zur Kategorie pflanzenbasierter Nahrungsergänzungsmittel und können damit nicht mit „no safety concern“ (keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit) bezeichnet werden [7].

Laut Monografien der WHO, ESCOP und HMPC ist der Blattsaft zur kurzzeitigen oralen Anwendung bei Obstipation geeignet. Von der längerfristigen oralen Einnahme von Aloe vera sollte aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen und nicht eindeutiger klinischer Daten abgeraten werden. Laut WHO-Monografie ist das Aloe-vera-Gel zur äußeren Anwendung geeignet, die pharmakologisch wirksame Dosierung wird mit 10 – 70 % des frischen Gels angegeben [6].

Diskutiert wird seit einiger Zeit auch eine mögliche kanzerogene und genotoxische Wirkung der Anthracenderivate. Die Ergebnisse neuer Langzeitstudien erhärten den Verdacht der Kanzerogenität. Auf der Grundlage von Tierversuchen zeigte sich, dass die orale Anwendung von Aloe vera die Entstehung eines Kolonkarzinoms fördern [8] und die topische Anwendung die Induktion von Hautkrebs durch ultraviolettes Licht verstärken könnte [9]. Allerdings gibt es noch Erkenntnislücken hinsichtlich der Zusammenhänge und der Mechanismen der Krebsentstehung, die geschlossen werden sollten [7].

Das Blattgel hingegen ist frei von Anthracenderivaten und zählt laut BfR zu den Lebensmitteln; isoliertes Aloin darf gem. VO (EG) Nr. 1334 / 2008 nicht zugesetzt werden. Bei Untersuchungen von 6 handelsüblichen Aloe-vera-Säften bzw. Nahrungsergänzungsmitteln aus Aloe-vera-Gel durch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart im Jahr 2018 konnten keine Anthrachinone nachgewiesen werden. Neuerdings gibt es aber, gerade im Internet, Nahrungsergänzungsmittel aus ungeschälten Blättern (z. B. von Aloe arborescens), die diese Stoffe enthalten. Das BfR stufte diese Produkte als „nicht sicher“ ein. Daher ist von dem Kauf solcher Produkte unbedingt abzusehen [10].

Aloe vera in der Onkologie – Morbidität

Ausgehend von der Evidenzlage wurde wissenschaftlich der Einsatz von Aloe vera im Bereich der Onkologie bei der Behandlung strahlungs- und chemotherapieinduzierter Nebenwirkungen wie Dermatitis [11], [12], [13], [14], [15], Stomatitis (Mukositis) [16], [17] und Proktitis [18] untersucht.

Kann Aloe vera bei strahlentherapieinduzierter Dermatitis empfohlen werden?
Die Wirkung einer aloehaltigen Creme, Lotion oder eines Gels (98 – 100 % reine Aloe vera) auf die Entwicklung von Hautreaktionen (Dermatitis) bei Patienten unterschiedlicher Tumorentitäten mit Strahlentherapie wurde in 5 hochqualitativen, randomisiert kontrollierten Studien getestet [11], [12], [13], [14], [15]. Die Ergebnisse der Behandlungsgruppe wurden mit den Ergebnissen einer Placebogruppe und / oder denen einer Standardbehandlung verglichen. Die RCTs zeigten inhomogene Ergebnisse, die von einem signifikant positiven Effekt der Aloe-vera-Anwendung über keinen Unterschied zwischen den Gruppen bis hin zu schwereren Hautreaktionen und Schmerzen im Behandlungsarm reichten. In den Leitlinien „Supportivtherapie“ sowie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ wurde aufgrund der unklaren Evidenzlage und den aufgetretenen Nebenwirkungen eine Empfehlung gegen aloehaltige Cremes, Lotionen oder Gele zur Prophylaxe der Radiodermatitis ausgesprochen.

Kann Aloe vera orale Stomatitis durch Chemo- / Strahlentherapie reduzieren bzw. verhindern?

In einer randomisiert kontrollierten Studie von 2016 untersuchten Mansouri et al. die Wirkung einer Aloe-vera-Mundspülung auf den Schweregrad der Stomatitis und die damit verbundenen Schmerzen bei Chemotherapie-Patienten. Die Patienten (n = 64) verwendeten über 2 Wochen 3 x täglich 5 ml einer Aloe-haltigen Mundspülung (n = 32) oder einer Standardmundspülung (n = 32). Nach 3 Tagen konnte in der Aloe-Gruppe ein niedrigerer Schweregrad der Stomatitis (p < 0,01) und weniger Schmerzen (p < 0,01) im Vergleich zur Kontrollgruppe mit Standardmundspülung aus Kochsalzlösung, Chlorhexidin und Nystatin festgestellt werden. Der Effekt der Aloe-haltigen Mundspülung hielt bis 14 Tage nach der Intervention an. Nebenwirkungen wurden nicht berichtet [16].

In einer randomisierten, kontrollierten, doppelt verblindeten Studie von Puataweepong et al. (2009) wurde ein 80 %iger Aloe-vera-Saft zur Behandlung der strahlentherapieinduzierten Mundschleimhautentzündung untersucht und mit einer Placebo-Spülung verglichen. Die jeweilige Mischung (15 ml) wurde 3 x täglich von Beginn der Strahlentherapie an bis 8 Wochen nach Beendigung der Therapie verabreicht. In der Aloe-Gruppe traten signifikant weniger schwere Mundschleimhautentzündungen im Vergleich zur Placebogruppe auf (53 vs. 87 %, p = 0,004). Unerwünschte Ereignisse wurden während der Studie nicht festgestellt [17].

Kann Aloe vera die Beschwerden bei strahlentherapieinduzierter Proktitis lindern?

In einer randomisiert kontrollierten Studie von Sahebnasagh et al. (2017) wurde die Wirksamkeit von Aloe vera in Form einer 3 %igen Rektalsalbe zur Behandlung der strahlentherapieinduzierten Proktitis bei Patienten mit Strahlentherapie nach Tumoren im Beckenbereich untersucht. Die Patienten (n = 20) wurden randomisiert und einer Gruppe mit der Aloe-vera-Rektalsalbe oder einer Placebo-Salbe zugeordnet, der Behandlungszeitraum betrug 4 Wochen. Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung (p < 0,05) des Symptomindex (vor Behandlung vs. nach Behandlung mit Aloe vera) bezüglich Diarrhö, der fäkalen Dringlichkeit, der klinischen Präsentation insgesamt und der Lebensqualität. Blutungen und Bauch- / Rektalschmerzen verbesserten sich nicht signifikant, Nebenwirkungen oder unerwünschte Ereignisse traten nicht auf [18].

Aloe vera in der Onkologie – Mortalität

Die Fortschritte in der Analyse der Tumor-Immunbiologie legen die Möglichkeit nahe, die Wirksamkeit und Toxizität einer Chemotherapie durch endogene oder exogene immunmodulierende Substanzen biologisch zu beeinflussen. Aloe vera ist eine der wichtigsten Pflanzen, der diese Wirkung zugeschrieben wird. Ihre antineoplastische Eigenschaft ist auf mindestens 3 verschiedene Mechanismen zurückzuführen, die auf antiproliferativen, immunstimulierenden und antioxidativen Wirkungen beruhen. Der Einfluss von Aloe vera auf das Fortschreiten einer Krebserkrankung mit gleichzeitiger Beeinflussung der Lebenserwartung wurde bereits in Studien untersucht, die vielversprechende Ergebnisse lieferten. Um diesbezüglich eine eindeutige Aussage treffen zu können, müssen weitere qualitativ hochwertige Studien durchgeführt werden.

Anmerkung

Die meisten Studien identifizieren nicht die Aloe-Art in den verwendeten Präparaten (z. B. in Cremes, Gelen, Lotionen, Tinkturen oder Extrakten). Ebenso wird häufig nicht klar zwischen Blattgel und dem anthracenhaltigen Blattsaft unterschieden.

Nebenwirkungen und Toxizität

Die topische Anwendung von Aloe-vera-Gel gilt als sicher, die orale Einnahme von Aloe vera, insbesondere in Latexform, kann zu Magen-Darm-Störungen und Elektrolytanomalien führen. Von einer oralen Aufnahme – sowohl in Gel- als auch in Latexform – während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit wird abgeraten [19]. Akute Ekzeme, Kontakturtikaria und Dermatitis bei topischer Anwendung sind beschrieben und können auf die Fototoxizität der Anthrachinone, die im Blattsaft (Latex) enthalten sind, zurückgeführt werden. In der Kosmetikindustrie, in der Aloe vera als Inhaltsstoff vielfach verwendet wird, ist der Grenzwert für den Anthrachinongehalt unabhängig von der Aloe-Art auf 50 ppm festgelegt [20]. Die unsachgemäße Anwendung von Aloe-vera-Supplementen wurde zudem mit Schilddrüsenfunktionsstörungen [21], akuter Hepatitis [22] und perioperativen Blutungen [23] in Verbindung gebracht.

In Tierstudien erzeugten Ethanol- bzw. Methanolextrakte von Aloe vera und oral im Trinkwasser in einer Konzentration von 100 mg / kg verabreicht, eine Reproduktionstoxizität, Entzündungsreaktion und Mortalität, die über der von Kontrolltieren lag. Aus den Daten ist nicht zu entnehmen, ob in diesen Experimenten reines Aloe-vera-Gel oder Produkte der Pflanze verabreicht wurden, die den Blattsaft mit dem Inhaltsstoff Aloin enthielten. Aloin erzeugte kein Tumorwachstum, wenn es 20 Wochen lang mit dem Futter an Mäuse gegeben wurde, noch erhöhte es die Inzidenz von Kolorektaltumoren, die mit 1,2-Dimethylhydrazin induziert wurden. Aloe-Emodin, ebenfalls ein Anthrachinon, das Mäusen verabreicht wurde, denen Tumorzellen injiziert worden waren, hemmte das Tumorwachstum und mehrere Tierstudien deuten darauf hin, dass Bestandteile von Aloe vera das Tumorwachstum hemmen und die Überlebenschancen verbessern. Verschiedene In-vitro-Tests zeigten ebenfalls die antikanzerogene Wirkung von Aloe-Emodin.

Bei der Verwendung von Aloe-vera-Inhaltsstoffen zur Behandlung von Asthma, ischämischen Herzkrankheiten, Diabetes, Geschwüren, Hautkrankheiten und Krebs war Durchfall die einzige nennenswerte unerwünschte Wirkung [20].

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen

Wechselwirkungen wurden bezüglich Cytochrom-P450 (CYP3A4 und CYP2D6) sowie des Inhalationsanästhetikums Sevofluran untersucht. In vitro wurde festgestellt, dass Aloe-vera-Saft CYP3A4 und CYP2D6 hemmt und die intrazelluläre Konzentration von Arzneimitteln, die von diesen Enzymen metabolisiert werden, beeinflussen kann [24]. Die klinische Relevanz ist nicht bekannt. Zu Sevofluran zeigte ein Fallbericht, dass additive thrombozytenhemmende Effekte in Kombination mit Aloe vera während der Operation zu übermäßigen Blutungen führen [23]. Durch die verminderte Synthese der Prostaglandine könnte es zu einer verminderten Blutgerinnung durch Aloe vera kommen. Somit sollte Aloe vera nicht mit Antikoagulantien kombiniert werden [25]. Die hypoglykämische Wirkung der Aloe sollte bei blutzuckersenkenden Medikamenten beachtet werden [19]. Darüber hinaus kann bei Allergikern der Familie der Liliengewächse (Liliaceae), z. B. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch, die Einnahme zu Hautreaktionen, Bauchkrämpfen bzw. Durchfällen führen [25].

Prof. Dr. med. Jost Langhorst
Internist und Gastroenterologe

Maike Rist

Danksagung: Die Arbeit ist mit Förderung durch die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung entstanden.

Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.

1 Eggli U, Newton LE. Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Berlin, Heidelberg: Springer; 2010: 251

2 Aloe. Echte Aloe – Aloe vera (L.) Burm. F. (Syn. A. barbadensis Mill.); Kap-Aloe – Aloe ferox Mill. Arzneipflanzenlexikon [Online-Ressource]. Abgerufen 12.10.2020, von www.arzneipflanzenlexikon.info/aloe.php

3 European Medicines Agency. Aloes folii succus siccatus. 2019 [cited 2019 November 06]; Available from: www.ema.europa.eu/en/medicines/herbal/aloes-folii-succus-siccatus

4 Yagi A, Kabash A, Okamura N. et al. Antioxidant, free radical scavenging and anti-inflammatory effects of aloecmtsin derivatives in Aloe vera . Planta Med 2002; 68: 957-960. DOI: 10.1055/s-2002-35666.

5 Aloe Vera. Memorial Sloan Kettering Cancer Center. (Stand 22. 4.2020). Abgerufen 12. Oktober 2020, von. www.mskcc.org/cancer-care/integrative-medicine/herbs/aloe-vera

6 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Hrsg. Stoffliste des Bundes und der Bundesländer. Cham: Springer International Publishing. ; 2014 doi.org/10.1007/978-3-319-05807-8

7 Bundesinstitut für Risikobewertung. Nahrungsergänzungsmittel mit anthranoidhaltigen Aloe-Ganzblattzubereitungen bergen gesundheitliche Risiken: Stellungnahme Nr. 032 / 2017 des BfR vom 2 November. 2017 doi.org/10.17590/20171102-133629

8 Yokohira M, Matsuda Y, Suzuki S. et al. Equivocal colonic carcinogenicity of Aloe arborescens Miller var. natalensis Berger at high-dose level in a Wistar Hannover rat 2-y study. J Food Sci 2009; 74 (02) : T24-30. DOI: 10.1111/j.1750-3841.2009.01070.x.

9 National Toxicology Program. Photocarcinogenesis study of Aloe vera [CAS NO. 481-72-1(Aloe-emodin)] in SKH-1 mice (simulated solar light and topical application study). National Toxicology Program Technical Report Series 553 (2010): 7 33, 35 – 97, 99 – 103 passim. ntp.niehs.nih.gov / publications / reports / tr/500 s/tr553 / index.html

10 Aloe Vera – die Pflanze für Schönheit und Gesundheit? (Stand 19.11.2019). Verbraucherzentrale.de. Abgerufen 12.10.2020, von. www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/aloe-vera-die-pflanze-fuer-schoenheit-und-gesundheit-8592

11 Haddad P, Amouzgar-Hashemi F, Samsami S. et al. Aloe vera for prevention of radiation-induced dermatitis: A self-controlled clinical trial. Curr Oncol 2013; 20 (04) : e345-348. DOI: 10.3747/co.20.1356.

12 Heggie S, Bryant GP, Tripcony L. et al. A Phase III study on the efficacy of topical Aloe vera gel on irradiated breast tissue. Cancer Nurs 2002; 25: 442-451. DOI: 10.1097/00002820-200212000-00007.

13 Hoopfer D, Holloway C, Gabos Z. et al. Three-arm randomized phase III trial: Quality Aloe and placebo cream versus powder as skin treatment during breast cancer radiation therapy. Clin Breast Cancer 2015; 15: 181-190. e1 – 4. DOI: 10.1016/j.clbc.2014.12.006.

14 Olsen DL, Raub W, Bradley C. et al. The effect of Aloe vera gel / mild soap versus mild soap alone in preventing skin reactions in patients undergoing radiation therapy. Oncol Nurs Forum 2001; 28: 543-547

15 Williams MS, Burk M, Loprinzi CL. et al. Phase III double-blind evaluation of an Aloe vera gel as a prophylactic agent for radiation-induced skin toxicity. Int J Radiat Oncol Biol Phys 1996; 36: 345-349. DOI: 10.1016/s0360-3016(96)00320-3.

16 Mansouri P, Haghighi M, Beheshtipour N, Ramzi M. The effect of Aloe vera solution on chemotherapy-induced stomatitis in clients with lymphoma and leukemia: A randomized controlled clinical trial. Int J Community Based Nurs Midwifery 2016; 4: 119-126

17 Puataweepong P, Dhanachai M, Dangprasert S. et al. The efficacy of oral Aloe vera juice for radiation induced mucositis in head and neck cancer patients: A double-blind placebo-controlled study. Asian Biomedicine 2009; 3 (04) : 8

18 Sahebnasagh A, Ghasemi A, Akbari J. et al. Successful treatment of acute radiation proctitis with Aloe vera: A preliminary randomized controlled clinical trial. J Altern Complement Med 2017; 23: 858-865. DOI: 10.1089/acm.2017.0047.

19 Aloe Vera. National Center for Complementary and Integrative Health (NCCIH). (Stand August 2020). Abgerufen 12. 10.2020, von www.nccih.nih.gov/health/aloe-vera

20 Cosmetic Ingredient Review Expert Panel. Final report on the safety assessment of. Aloe andongensis extract, Aloe andongensis leaf juice, Aloe arborescens leaf extract, Aloe arborescens leaf juice, Aloe arborescens leaf protoplasts, Aloe barbadensis flower extract, Aloe barbadensis leaf, Aloe barbadensis leaf extract, Aloe barbadensis leaf Juice, Aloe barbadensis leaf polysaccharides, Aloe barbadensis leaf water, Aloe ferox leaf extract, Aloe ferox leaf juice, and Aloe ferox leaf juice extract. Int J Toxicol 2007; 26 (Suppl. 2): 1-50. DOI: 10.1080/10915810701351186.

21 Pigatto PD, Guzzi G. Aloe linked to thyroid dysfunction. Arch Med Res 2005; 36 (05) : 608. DOI: 10.1016/j.arcmed.2005.03.022.

22 Rabe C, Musch A, Schirmacher P. et al. Acute hepatitis induced by an Aloe vera preparation: A case report. World J Gastroenterol 2005; 11: 303-304. DOI: 10.3748/wjg.v11.i2.303.

23 Lee A, Chui PT, Aun CS. et al. Possible interaction between sevoflurane and Aloe vera . Ann Pharmacother 2004; 38: 1651-1654. DOI: 10.1345/aph.1E098.

24 Djuv A, Nilsen OG. Aloe vera juice: IC50 and dual mechanistic inhibition of CYP3A4 and CYP2D6. Phytother Res 2012; 26: 445-451. DOI: 10.1002/ptr.3564.

25 Guo X, Mei N. Aloe vera: A review of toxicity and adverse clinical effects. J Environ Sci Health C Environ Carcinog Ecotoxicol Rev 2016; 34: 77-96. DOI: 10.1080/10590501.2016.1166826.