StudienaufrufAkupunktur bei Geschmacksveränderungen unter Chemotherapie

Die Oral_Acu-Studie untersucht die Wirkung der Akupunktur gegen Geschmacksveränderungen während einer Chemotherapie. Dafür werden Studienteilnehmer*innen gesucht.

Akupunkturnadeln auf weißem Hintergrund
K. Oborny/Thieme

Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Stimulation unter der Zunge Geschmacksveränderungen abklingen lassen kann.

Bei einer Tumorbehandlung mit taxan- oder platinhaltigen Chemotherapien treten häufiger Geschmacksstörungen auf. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Stimulation unter der Zunge mittels Akupunktur diese Geschmacksstörungen zum Abklingen bringen kann.

In einer Studie des Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart soll nun die Wirksamkeit der Akupunktur bei Geschmacksveränderungen durch Chemotherapie untersucht werden. Dazu werden noch Studienteilnehmer*innen gesucht.

Wie läuft die Studie ab?

Die Teilnehmer*innen werden per Zufall einer von 3 Gruppen zugeteilt:

  • Akupunkturbehandlung nach der Chemotherapie
  • Scheinakupunktur nach der Chemotherapie
  • standardisierte Ernährungsempfehlungen gegen Geschmacksstörungen

Die Behandlungen erfolgen während oder direkt nach der Chemotherapie.

Die Studie wird in Kooperation mit den Kliniken Essen-Mitte und dem Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke durchgeführt.

Weitere Informationen zur Studie

An einer Studienteilnahme Interessierte können für weitere Informationen telefonisch oder per E-Mail Kontakt zum Studienteam aufnehmen:

Telefon: 0711/81016258

E-Mail: oral-acu@rbk.de

Homepage: www.rbk.de/naturheilkunde-und-integrative-medizin/forschung

Quelle: Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart/Abteilung für Naturheilkunde und Integrative Medizin

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