Gesundheit und KlimaNeues Institut für klimagesundes Verhalten an der Uni Erfurt

Das „Institute für Planetary Health Behaviour" der Universität Erfurt hat das Ziel, durch seine Forschung klimagesundes Verhalten zu fördern.

Hände halten eine kleine Erdkugel, aus der ein Baum wächst. Im Hintergrund sind verschwommen Bäume zu sehen.
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Mit seiner Forschung strebt das Institut an, Gesundheit, Klima und Umwelt zu schützen.

An der Universität Erfurt hat jetzt das neue „Institute for Planetary Health Behaviour“ (Institut für klimagesundes Verhalten), kurz: „IPB“, seine Arbeit aufgenommen. Es rückt den Verursacher und möglichen Bekämpfer des Klimawandels in den Fokus der Forschung: den Menschen und sein Verhalten.

„Planetary Health“ betrachtet im weitesten Sinne die gesundheitlichen Folgen, die durch den menschlichen Eingriff in die Natur entstehen. „Unsere wissenschaftliche Arbeit zu klimagesundem Verhalten und seinen Rahmenbedingungen soll die gesellschaftliche, politische und individuelle Ebene betrachten und die Transformation hin zu besserer planetarer und menschlicher Gesundheit befördern: Denn unsere Gesundheit hängt von einem gesunden Planeten ab“, erklärt dazu Prof. Cornelia Betsch, Direktorin und eine der Gründerinnen des neuen Institutes.

Im Forschungsteam arbeitet sie mit Wissenschaftler*innen aus der Gesundheitskommunikation, der Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, der Bildungsforschung, der Empirischen Sozialforschung und der Kommunikationswissenschaft zusammen. Dabei soll das fachliche Spektrum künftig noch erweitert werden.

Das neue „Insititute for Planetary Health Behaviour“ hat das Ziel, Verhalten und Kommunikationsprozesse zu verstehen, um menschliche Gesundheit zu fördern und das Klima sowie die Umwelt zu schützen.

Das Forschungsteam möchte z.B. auch die Akzeptanz von Maßnahmen zur Unterstützung von Systemänderungen besser verstehen. Es wird dabei verhaltenswissenschaftliche Werkzeuge, neue Konzepte für Wissenschaftskommunikation und -journalismus sowie Bildung erarbeiten, die zu einer klimagesunden Zukunft beitragen.

Quelle: Universität Erfurt

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