HitzeHitzeschulung: Pflegebedürftige vor den Folgen starker Hitze schützen

Pflegebedürftige brauchen besonderen Schutz vor Hitze. Das bayrische Projekt "Klimaanpassung in der Pflege" bietet u.a eine kostenlose Online-Schulung an sowie Informationsmaterialien für pflegende Angehörige und Pflegefachkräfte.

Hitze, heiße Sonne am Himmel
karandaev/stock.adobe.com

Pflegebedürftige Menschen brauchen besonderen Schutz vor den Folgen starker Hitze. Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium bietet im Rahmen des Projekts „Klimaanpassungsmaßnahmen in der Pflege“ (KlapP) gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Schulung für Menschen an, die sich um Pflegebedürfte kümmern.

Das im Oktober 2019 gestartete Projekt KlapP läuft bis Ende November 2023 und wird vom Bayerischen Gesundheits- und Pflegeministerium gefördert.

Die Schulung informiert in 6 Modulen über:

  • Klimawandel, Hitze und Gesundheit
  • Hitzebedingte Gesundheitsprobleme & deren Bedeutung für die Versorgung
  • Risikofaktoren für die Entwicklung hitzebedingter Gesundheitsprobleme
  • Versorgung pflegebedürftiger Personen während Hitze & Prävention hitzebedingter Gesundheitsprobleme
  • Kommunikation & Vernetzung während Hitze
  • Weitere Informationen & Hilfsmittel

Informationen zur Schulung und Zugangsdaten können unter klapp@lgl.bayern.de angefordert.

Die Broschüre Pflege und Hitze – Informationen für Pflegende Angehörige gibt zahlreiche praktische Tipps und kann kostenlos im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung heruntergeladen werden.

„Hitzewellen führen leider immer wieder dazu, dass die Zahl der Todesfälle steigt. Langanhaltende hohe Temperaturen belasten pflege- und betreuungsbedürftige Menschen ganz besonders. Gerade bettlägerige Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz sind stark gefährdet. Denn: Sie können häufig nicht ausreichend auf die hohen Temperaturen reagieren, auch ihr Körper kann sich altersbedingt oft nicht mehr gut genug anpassen“, so der bayrische Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek.

Quellen: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege/www.lgl.bayern.de