KältetherapieKryotherapie – mit Kälte gegen den Schmerz

Die Kryotherapie findet Anwendung gegen chronische und akute Schmerzen. Wir geben einen Einblick in die bekannten Wirkmechanismen und Behandlungsmöglichkeiten.

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Mann in der Kältkammer.
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von Simone Morvilius

Die Behandlung von Schmerzen mit Kälte hat eine weit zurückreichende Tradition. Bereits im antiken Ägypten wurden verletzte Arbeiter mit kalten Kompressen behandelt. Auch heute werden schmerzhafte Zustände oft mit Kälteapplikationen versorgt. Eine wissenschaftliche Fundierung von Kälte in Form von Kryotherapie ist in den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten gegen Schmerz dagegen bis heute eher wenig ausgeprägt. Das vermeintliche Wissen um Kälteauswirkung basiert demnach vor allem auf Erfahrungen. In diversen spezifischen Fachgebieten, wie der kryotherapeutischen Vorbeugung einer chemotherapieinduzierten peripheren Neuropathie bei Brustkrebs, konnten Studien jedoch deutlich auf die Wirksamkeit von Kryotherapie hinweisen [1]. Die Applikationsformen der Kryotherapie sind vielseitig und finden in allen Bereichen des Körpers Anwendung.

Allgemeiner Wirkmechanismus

Der Griff zur kalten Kompresse nach Traumen und bei Schmerzen könnte als klassischer Weg der Erstversorgung angesehen werden. Im Sport ist die Kühlung von Distorsionen in gängigen Leitfäden wie der „PECH-Regel“ fixiert und soll zur Schmerzlinderung, Schwellungsreduktion und zu einem mäßigeren Symptomverlauf beitragen. Ob diese klassische Handlungsweise zielführender ist, als auf Kälte im Falle eines Traumas zu verzichten, wird diskutiert. So könnte die der Vasokonstriktion folgende reaktive Vasodilatation negativ auf das Trauma einwirken – die Intensität und Behandlungsdauer der Kälte könnten einen Unterschied bedeuten, der bislang nicht evaluiert wurde. Ein wohltuender, schmerzlindernder Effekt (ob dieser durch Reizüberlagerung, physiologische Effekte oder Placebo entsteht, sei dahingestellt) bewahrte dieses Handeln jedenfalls über Jahrhunderte bis in die heutige Zeit.

Der allgemeine Wirkmechanismus hinter der Eisanwendung begründet sich auf dem Wärmeentzug des Behandlungsgebiets und damit auf eine Verminderung der sensorischen und motorischen Nervenleitgeschwindigkeit, einer verminderten Rezeptorfeuerrate und der Beeinflussung der Muskelspannung [2], [3], [4]. Zunächst tonussteigernd und vasokonstriktorisch, reagiert die Muskulatur sekundär mit Vasodilatation und Tonussenkung. Des Weiteren scheinen sekundäre, hypoxische und enzymatische Schädigungen reduziert zu werden. Der Van-’t-Hoff-Regel folgend verringert sich diese Schädigung um das 2- bis 3-Fache bei einer Abnahme der Temperatur um 10 °C im Behandlungsgebiet.

Hohenauer et al. [5] vermuten, dass nach einem Trauma eine möglichst schnelle, umfassende und starke Senkung der Temperatur im Behandlungsgebiet ein Faktor für den Erfolg ausmachen könnte. Die Reduktion des Metabolismus und somit der verminderte Bedarf im umliegenden Gewebe könnte laut den Autoren durch Kälteanwendung zu einer verbesserten Zelltoleranz hinsichtlich des ischämischen Milieus führen, das nach einer Verletzung entsteht. Ein sekundärer Zelltod sowie sekundäre Zellschädigung, auch durch die Bildung freier Sauerstoffradikale im Blut, sollen durch Eisanwendung positiv beeinflusst werden können [6].

Neben der Versorgung von akuten Verletzungen und Schmerzen kann Kryotherapie auch in späteren, subakuten Zeitfenstern positiv auf das Schmerzgeschehen einwirken. Hier scheint die kombinierte Anwendung mit Bewegungsübungen oder passiven Bewegungsformen sinnvoll. Durch Senkung des Muskeltonus sowie der neuronalen Inhibition wird ein erweiterter Bewegungsumfang (im Sinne einer Bewegungseinschränkung, wie sie im Falle eines Traumas oder einer Distorsion besteht) ermöglicht, der aktiv, assistiv oder passiv durchgeführt zur morphologischen Veränderung führt. Somit kann Kryotherapie eine entsprechende Physiotherapie unterstützen.

Die zugrunde gelegten Wirkmechanismen unterliegen insofern kritischer Betrachtung, als dass ein tiefer reichender Wärmeentzug der Muskulatur nur in reduziertem Maße nachvollzogen werden kann [7] und die Einwirkung von Kälte auf das Gewebe mit der Tiefe des Zielortes und dem Durchmesser des subkutanen Fettgewebes abnimmt. So wies das Gewebe in einer Untersuchung von Myrer et al. 1 cm unter der Hautoberfläche eine Temperaturreduktion von 15 °C bei einer 20-minütigen Kälteapplikation auf [8]; das Gewebe in einer Tiefe von 3 cm unter der Hautoberfläche reduzierte sich dagegen nur noch um 9 °C. Neben diesem Kritikpunkt könnten eine Reizüberlagerung durch Kälte auf der Haut sowie der Placebo-Effekt dennoch zu einer Linderung des Schmerzgeschehens beitragen.

Anwendungsformen

Im Grundsatz verfolgen alle Applikationsformen der Kryotherapie das Ziel des Wärmeentzugs im Anwendungsgebiet. Die Anwendungsdauer richtet sich dabei nach der Größe des Behandlungsgebiets, der Wärmeleitgeschwindigkeit und der Temperatur des Trägers. Die Wärmeleitgeschwindigkeit ist bei direkten Applikationsformen höher als bei indirekten. So entzieht eine direkte Kälteanwendung wie der Eislolli der Körperregion deutlich schneller Wärme, als es eine indirekte Anwendungsmöglichkeit (z. B. eine in ein Tuch eingeschlagene Kompresse) vermag. Die Temperatur als 2. Faktor kann hohe Unterschiede bspw. zwischen 10 °C (bei eingeschlagenen Kompressen) und –150 °C (bei Kältekammern) aufzeigen. Bei Ganzkörperbehandlungen mit Kältekammern muss im Vergleich zu kleineren Anwendungsarealen die Anwendungsdauer berücksichtigt werden.

Kalte Kompressen

Kalte Kompressen sollten möglichst eng am Anwendungsgebiet angebracht werden. Die Anwendungszeit variiert je nach Dicke der Zwischenlage zwischen 15 und 30 Minuten. Kalte Kompressen finden auch als Wadenwickel gegen Kopfschmerzen Anwendung. Pfarrer Kneipp [9] begründete die kopfschmerzsenkende Wirkung mit Blutdrucksenkung, Entlastung und Entspannung durch den Entzug überschüssiger Körpertemperatur.

Fallbeispiel Inversionstrauma

Nach Hochlagerung des betroffenen Fußes wird die kalte Kompresse in ein Baumwolltuch eingeschlagen und um das Sprunggelenk angelegt. Der Fokus der Kompresse sollte auf den Bereich der Überdehnung gelegt werden. Mit Kurzzugbinden kann die Kompresse am Behandlungsort fixiert werden. Der Patient sollte eine angenehme Kühlung empfinden. Sollte der Kältereiz zu unangenehmen Empfindungen führen, sollte die Zwischenlage dicker gewählt werden. Ziel ist eine Kälte, die über lange Zeit (15–30 min) als angenehm empfunden wird.

Eislolli

Ob nun ein gekauftes Gefäß zur Herstellung von Eislollis oder ein sauberer Joghurtbecher samt Holzspatel zur Herstellung herangezogen wird – Eislollis sind einfach in der Herstellung und finden insbesondere bei Sehnenansatzschmerzen und Sportverletzungen Anwendung. Eislollis kommen als direkte, nasse Kälte auf die Haut. Das Schmelzwasser fungiert hierbei als weiterer Wärmeleiter und verfügt damit über ein höheres Potenzial zur schnellen Temperatur- und damit Schmerzsenkung im Behandlungsgebiet.

Vor jeder Eis- oder sonstigen Kälteanwendung sollte ein Sensibilitätstest durchgeführt werden, um eine Störung der Sensibilität auszuschließen. Dabei werden warme und kalte Schwämme an das zu behandelnde Areal gehalten – der Patient benennt mit geschlossenen Augen die Temperatur des jeweils aufgelegten Schwämmchens. Der Eislolli wird mit kreisenden Bewegungen auf dem Areal bewegt. Dabei sollte nicht statisch länger auf einem Punkt verharrt werden. Im Bereich von Muskelbäuchen kann mit leichtem Druck gearbeitet werden. Immer wieder nimmt der behandelnde Therapeut das Schmelzwasser mit einem Handtuch auf, um die Haut auf Zeichen einer drohenden Unterkühlung zu prüfen. Außerdem soll durch die Entnahme des Schmelzwassers ein geregelter und kontrollierter Wärmeentzug ermöglicht werden. Sinnvoll scheint es, bei nachlassendem Schmerzgefühl Bewegung (aktiv, assistiert oder passiv) hinzuzuziehen.

Lymphdrainage kann zusätzlich zur Kälteanwendung gegen Schwellungen und druckbedingte Schmerzen wirken. Trotz einer eher schwachen Evidenzlage und Studienanzahl kann dies mit einer abschwellenden, parasympathischen Wirkung und der ausschwemmenden Wirkung von Entzündungsmediatoren [10], [11] begründet werden. Querdehnungen und Faszienmobilisation können nach eigener Erfahrung in Verbindung mit Kryotherapie zur Schmerzverbesserung beitragen. Insbesondere bei Sehnenansatzschmerzen wie dem Tennisellenbogen kann die Kombination zusätzliche Entlastung bringen. Mit dem Eislolli können sowohl große, flächige (z. B. Rücken) als auch kleine, diffizile Behandlungsareale (z. B. Sprunggelenk) behandelt werden. Bei großen Flächen mit subkutanem Fettgewebe kann die Behandlungsdauer im Vergleich länger gewählt werden.

Fallbeispiel Tennisellenbogen (Epicondylitis radialis humeri) im Rudersport

Ein junger Sportler eines Ruderkaders entwickelte durch Überlastung einen Tennisellenbogen. Der zu behandelnde Arm wird in entspannter Haltung auf einem Handtuch gelagert. Nach einem Sensibilitätstest wird der Eislolli zügig über dem gesamten lateralen Arm hin- und herbewegt. Über dem schmerzenden Sehnenansatz wird immer wieder kreisend etwa 5 Sekunden verweilt. Schmelzwasser wird regelmäßig aufgenommen und der Arm nach Verfärbungen der Haut kontrolliert (Weißfärbung oder Marmorierung der Haut sollte vermieden und bei Auftreten mit zügiger Wiedererwärmung durch Bewegung beantwortet werden). Nach spürbarer Temperaturreduktion des Behandlungsgebiets (Umfangsempfehlungen können aufgrund mangelnder Forschungslage nicht gegeben werden) wird die Eislolli-Behandlung mit weiteren Techniken der Physiotherapie kombiniert. Im Falle des Tennisellenbogens scheinen Extensions-, Querdehnungs- und Faszientechniken der Flexoren sinnvoll. Diese Techniken werden bis zu einer spürbaren Wiedererwärmung des Behandlungsgebiets durchgeführt, woraufhin sich die Eisanwendung erneut anschließt. Dieser Wechsel wird in der Praxis in einer Behandlung etwa 4- bis 6-mal durchgeführt.

Fallbeispiel Plantarfasziitis bei einem Ausdauerläufer

Starke Schmerzen beim Gehen und Laufen begleiten den Patienten und limitieren ihn in seinem Sport. Nach einem Sensibilitätstest wird der betroffene Fuß auf einem Handtuch gelagert. Der Patient sitzt im Langsitz oder befindet sich in bequemer Rückenlage. Mit zügigen Bewegungen wird die gesamte Fußsohle mit dem Eislolli ausgestrichen. In die Tiefe gehende Kreise im Bereich der Plantarfaszie und der Schmerzlokalisation kombinieren die Streichtechnik. Nach erreichter Temperatursenkung und (idealerweise) Schmerzreduktion wird der Fuß mobilisiert und die Plantarfaszie gedehnt. Neben manuellen Techniken können z. B. Tennisbälle, Faszienrollen oder Rundhölzer zur Mobilisation und Dehnung genutzt werden. Der Patient stellt den betroffenen Fuß z. B. auf den Tennisball, verlagert sein Gewicht dann teilweise auf den Fuß und bewegt ihn wenig hin und her bzw. kreisförmig. Dabei sollte ein deutliches bis unangenehmes Ziehen (wie bei einer intensiven Dehnung) zu verspüren sein. Schmerzen, wie der für Fersensporn typische stechende Schmerz, sollten in keinem Moment auftreten. Die Maßnahmen sollen zu einer faszialen Entspannung und zum Nachlassen der wirkenden Kräfte am Sehnenansatz führen. Kälte und Mobilisation wechseln sich etwa 4- bis 6-mal in einer Behandlung ab.

Crushed Ice

Crushed-Ice-Anwendungen werden i. d. R. bei Sportlern nach Traumata der Hände (z. B. Sportklettern) oder Füße (z. B. Hürdenlauf) angewandt. Hier geht es um die schnelle Schmerzlinderung und Verhinderung/Verminderung von Einblutung oder Schwellung. Die betroffene Extremität wird in das gesammelte Crushed Ice getaucht. Dies wird meist nur wenige Minuten von Patientenseite toleriert und stellt einen massiven Kältereiz dar. Kennet et al. [12] konnten zeigen, dass Crushed Ice bereits nach wenigen Minuten eine Hauttemperatur unter 10 °C hervorruft – in Abhängigkeit vom Behandlungsgebiet. Damit zeigt sich in dieser Art der Kryotherapie ein ausgesprochen effektiver Wärmeentzug. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass erfahrungsgemäß eine solche massive Abkühlung in so kurzer Zeit mit Kälteschmerzen einhergeht und Risikofaktoren wie die Unterkühlung des Gewebes nicht (wie beim Einsatz des Eislollis durch ständige Beobachtung des Anwendungsgebiets) ausgeschlossen werden können. Die Anwendung ist damit alles andere als angenehm und sollte vorher kritisch hinterfragt werden. Erfahrungsgemäß erzielt eine Eislolli-Behandlung ähnlich schmerzlindernde Effekte mit höherem Maß an Kontrolle und ohne Kälteschmerzen.

Fallbeispiel Bewegungslimitation und subakute Schmerzen nach Distorsionstrauma

Positive Auswirkungen konnten mit der Crushed-Ice-Anwendung bei Sportlern mit subakuten Schmerzzuständen nach Distorsionstraumata beobachtet werden, die unter Bewegungseinschränkungen des Sprunggelenks litten. Die Kälteanwendung sollte bei Kälteschmerzempfinden, spätestens aber nach 1 Minute beendet werden. Im direkten Anschluss an die Kälteanwendung waren die Sportler in der Lage, ihre Bewegungsamplitude mit aktiven Bewegungsübungen zu erweitern. Hierzu wurden am Ende der Übungen aktiv Bewegungen mit kleiner Amplitude durchgeführt. Der Wechsel zwischen Crushed Ice und aktiver Bewegungserweiterung wurde 2- bis 3-mal wiederholt. Derlei Beobachtungen wurden bislang nicht wissenschaftlich eruiert. Die Anwendungsform des Crushed Ice sollte ausschließlich bei Sportlern, nicht generell bei Patienten mit Schmerzen und immer unter geschulter Anleitung und Aufsicht erfolgen.

Generell sollten keine schnellen Bewegungen oder Sport im erkalteten Zustand durchgeführt werden, da die reduzierte Propriozeption die Verletzungsgefahr erhöht. Wird Kryotherapie unsachgemäß angewandt, kann sie zu Folgeschäden oder zu einer Verschlechterung des Befunds führen. Die Auswirkung von Kälte auf das Gewebe (bei Eis) oder den Patienten insgesamt (bei Applikationsformen, die den ganzen Körper beinhalten) zu beobachten, ist daher eine Notwendigkeit.

Kältekammer

Die Intensität dieser indirekten Anwendungsform wird durch deutlich geringere Temperaturen bestimmt. Kältekabinen weisen i. d. R. Temperaturen von Minusgraden im dreistelligen Bereich auf. Üblicherweise führen die Patienten wenig bekleidet in der Kältekammer Bewegungsübungen aus. Zur Regeneration und Leistungssteigerung werden Kältekammern auch von Sportlern genutzt. Kliniken mit Kältekammern berichten von Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkfunktion, Reduktionsmöglichkeit von Medikamenten sowie Langzeiteffekten. Krankheitsbilder wie Fibromyalgie, immunvermittelte entzündliche Erkrankungen, chronische Schmerzen, Tendopathien, Arthrosen, atopische Erkrankungen, aber auch Schlaf- und Kreislaufstörungen sowie Beschwerden des psychischen Formenkreises sind gängige Krankheitsbilder, die mit systemischer Kälte in Form von Kältekammern therapiert werden. Über die bereits bekannten schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekte hinaus scheint die geringe Evidenzlage genaue Behandlungsempfehlungen nicht zuzulassen.

Simone Morvilius
Ausgebildete physikalische Therapeutin mit dem Master in Sportphysiotherapie
Ihre Schwerpunkte sind Physiotherapie im Sportkontext, Naturheilverfahren, Forschung mit Gesundheitsbezug in Berufsgruppen des Transport- und Beförderungssektors.

Interessenkonflikt: Die Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht.

1 Shigematsu H, Hirata T, Nishina M. et al. Cryotherapy for the prevention of weekly paclitaxel-induced peripheral adverse events in breast cancer patients. Supp Care Cancer 2020; 38: 5005-5011

2 Herrera E, Sandoval MC, Camargo DM. et al. Motor and sensory nerve conduction are affected differently by ice pack, ice massage, and cold water immersion. Phys Ther 2010; 90 (04) 581-591

3 Cochrane DJ. Alternating hot and cold water immersion for athlete recovery: A review. Physic Ther Sport 2004; 5: 26-32

4 Bleakley CM, Davison G. Management of acute soft tissue injury using protection rest ice compression and elevation: Recommendations from the Association of Chartered Physiotherapists in Sports and Exercise Medicine (ACPSM): Executive Summary. Chartered Society of Physiotherapy. 2010 Im Internet: Zugriff am 18. April 2022 unter: www.physiosinsport.org/media/wysiwyg/ACPSM_Physio_Price_A4.pdf

5 Hohenauer E, Clijsen R, Clarys P. Praxis, Theorie und die Evidenzlage. Sportphysio 2020; 8: 237-244

6 Bleakley CM, Davison GW. Cryotherapy and inflammation: Evidence beyond the cardinal signs. Phys Ther Rev 2010; 15: 430-435

7 Merrick MA, Jutte LS, Smith ME. Cold modalities with different thermodynamic properties produce different surface and intramuscular temperatures. J Athl Train 2003; 38: 28-33

8 Myrer WJ, Myrer KA, Measom GJ. et al. Muscle temperature is affected by overlying adipose when cryotherapy is administered. J Athl Train 2001; 36 (01) 32-36

9 Kneipp S. Meine Wasserkur. So sollt ihr leben. München: Ehrenwirth; 2002

10 Kurz W, Wittlinger G, Litmanovitch YI. et al. Effect of manual lymph drainage massage on urinary excretion of neurohormones and minerals in chronic lymphedema. Angiology 1978; 29 (10) 764-772

11 Schultze A. Die Manuelle Lymphdrainagetherapie (MLT) nach Weisheitszahnosteotomie: Einfluss auf postoperative Schwellung, Schmerzen und andere Parameter. Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin in der Medizinischen Hochschule Hannover. 2000

12 Kennet J, Hardaker N, Hobbs S. et al. Cooling efficiency of 4 common cryotherapeutic agents. J Athl Train 2007; 42 (03) 343-348