Viele Menschen leiden nach überstandener Corona-Infektion an persistierenden Symptomen. Diese sind ausgeprochen heterogen. Zu den häufigsten zählen Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, beeinträchtigter Geruchs- und Geschmackssinn. Aber auch kognitive Beeinträchtigungen, Schlafstörungen oder depressive Symptome treten auf.

Dr. Thomas Rampp vom Institut für Naturheilkunde, Traditionelle Chinesische und Traditionelle Indische Medizin an den Kliniken Essen Mitte berichtet, dass sich immer häufiger Patient*innen mit Post-COVID-Beschwerden vorstellen. Deshalb bietet die Abteilung ab sofort eine integrativmedizinische Sprechstunde für Post-COVID-Patient*innen an. „Im Rahmen der Integrativen Medizin stehen uns vielfältige Therapieoptionen aus der Europäischen, der Chinesischen und der Indischen Medizin zur Verfügung. Diese kombinieren wir mit der Mind-Body-Medizin und effektiven Selbsthilfestrategien“, so Dr. Rampp.

Je nach Schweregrad könne ambulant, teilstationär oder stationär behandelt werden. Die Behandlungskosten müssen im ambulanten Bereich von gesetzlich Versicherten selbst getragen werden. 

Quelle: KEM - Evang. Kliniken Essen Mitte