WechseljahrePhytotherapeutika zur Behandlung von vasomotorischen Symptomen im Klimakterium

Vasomotorische Symptome treten in der Peri- und Postmenopause auf und sind eines der Hauptsymptome der Wechseljahre. Welche phytotherapeutischen Möglichkeiten gibt es?

Cimicifuga, Traubensilberkerze
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Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) wird in den ärztlichen Behandlungsleitlinien bei vasomotorischen Symptomen genannt.

von Sabine Zeun

Inhalt

Pflanzenübersicht und beschriebene Wirkmechanismen

Tipps für die Praxis

Vasomotorische Symptome treten in der Peri- und Postmenopause auf und sind eines der Hauptsymptome der Wechseljahre, weshalb Frauen Hilfe suchen. Es gibt zahlreiche phytotherapeutische Möglichkeiten, diese Beschwerden zu behandeln. In Abhängigkeit von Begleitsymptomen (Unruhe, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen) und dem zeitlichen Auftreten bzgl. des reproduktiven Zyklus der Betroffenen ist eine individuelle Behandlung möglich.

Vasomotorische Symptome (VMS) im Klimakterium umfassen Hitzeempfindungen (Hitzewallung), vermehrtes Schwitzen (Nachtschweiß), aber auch Dysästhesien (z. B. brennende Schmerzen) der Füße und Hände.

Es wird davon ausgegangen, dass die Störung der Thermoregulation in der westlichen Welt ca. 75% aller Frauen während der klimakterischen Umstellung betrifft [1]. VMS treten im Median 7 Jahre während der hormonellen Umstellung von der reproduktiven Lebensphase zur Postmenopause auf [2] [Abb. 1]. Die Stärke und Dauer der VMS sind individuell sehr unterschiedlich.

Die Pathomechanismen der gestörten Thermoregulation sind Gegenstand intensiver Forschungen. Direkte Wirkungen auf hypothalamischer Ebene durch fluktuierende Östrogenspiegel werden in der Literatur diskutiert, ebenso wie Einflüsse von Neurotransmittern (Serotonin, Norepinephrin) [3]. Eine enge Korrelation von VMS und der Änderung der pulsatilen GnRH (gonadotropin-releasing hormone)- und LH (luteinizing hormone)-Ausschüttung sowie dem negativen Feedback von steroidalen Hormonen (z. B. Östrogen) wird diskutiert [4].

Phytotherapeutika zur Behandlung von klimakterischen VMS wirken über unterschiedliche Mechanismen:

  1. kompetitive Bindung an Hormonrezeptoren aufgrund struktureller Ähnlichkeit
  2. Beeinflussung von Schlüsselenzymen der Biosynthese von bspw. Östrogen
  3. Beeinflussung des GABAergen Systems (serotoninartige Wirkungen) [5]
  4. bisher nicht zweifelsfrei geklärte Mechanismen

Aus den zugrundeliegenden Wirkmechanismen können sich unterschiedliche optimale Behandlungszeitpunkte für verschiedene Arzneipflanzen ergeben: Ein Phytotherapeutikum, welches maßgeblich an östrogenergen Rezeptoren bindet, kann in der Postmenopause effektiver sein als in der Perimenopause.

Zur phytotherapeutischen Behandlung von VMS werden in der S3-Leitlinie der deutschen, schweizerischen und österreichischen Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe

  • Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa),
  • Rhapontikrhabarber (Rheum rhaponticum),
  • Rotklee (Trifolium pratense) und
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum)

mit positiver Beeinflussung und hohem Evidenzgrad namentlich erwähnt [6].

Neben diesen Pflanzen finden in der europäischen Erfahrungsheilkunde viele Pflanzen Verwendung zur positiven Beeinflussung von VMS. Beispiele hierfür sind:

  • Mönchspfefferfrüchte (Agni casti fructus)
  • Salbeiblätter (Salviae folium)
  • Leinsamen (Lini semen)
  • Hopfenzapfen (Lupuli strobulus)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribis nigri folium/fructus)
  • Baldrianwurzel (Valerianae radix)
  • Bockshornkleesamen (Trigonella foenum graecum)

Pflanzenübersicht und beschriebene Wirkmechanismen

Baldrianwurzel (Valerianae radix)

Als die wichtigsten Wirkstoffe der Baldrianwurzel werden hydrophile Lignane und Valerensäure benannt. Die Hauptwirkung wird mit der zentralen Beeinflussung der GABA-Benzodiazepinrezeptoren begründet [7]. Interaktionen am Serotoninrezeptor sind beschrieben worden und können eine Erklärung sein, dass Baldrian neben der schlaffördernden Komponente auch VMS mit Nachtschweiß positiv beeinflussen kann [8].

Bockshornkleesamen (Trigonella foenum graecum)

Bockshornkleesamen enthält Foenugraecin, welches endogen zu Diosgenin metabolisiert wird [9]. Die als potenziell phytogestagenerg postulierten Substanzen wie Apigenin und Luteolin wurden ebenfalls nachgewiesen [10]. Eine Regulierung des Menstruationszyklus durch die Beeinflussung zentraler Gonadotropine (z. B. LH) wird diskutiert [11]. Eine finale Beurteilung ist derzeit leider noch nicht möglich.

Hopfenzapfen (Lupuli strobulus)

Für Hopfenzapfen (Hauptindikation: nervöse Anspannung und Schlaflosigkeit) werden Interaktionen mit dem Melatoninrezeptor beschrieben [12]. Hopfenzapfen enthalten 8-Prenylnaringenin, ein ERα-spezifisches Phytoöstrogen, welches aufgrund der hohen östrogenen Potenz im Vergleich zu den ERβ-spezifischen Dazein und Genistein bereits bei geringen Dosierungen einen ausgeprägten Effekt zeigt [13] [14]. Insgesamt werden die Daten zu den Hopfenzapfen jedoch noch nicht als ausreichend erachtet [15].

Johannisbeere, Schwarze (Ribis nigri folium)

Sowohl die ESCOP- als auch die HMPC-Monografie sehen den traditionellen Einsatz von Blättern der Schwarzen Johannisbeere zur Besserung bei leichten Gelenkschmerzen als bestätigt an. Neuere Untersuchungen haben Interaktionen der enthaltenen Anthocyane an den Östrogenrezeptoren bestätigt. Insgesamt ist diese Wirkstoffgruppe bezüglich der Anwendung bei klimakterischen Beschwerden noch nicht ausreichend untersucht [16].

Johanniskraut (Hyperici perforati herba)

Johanniskraut findet bereits breite Anwendung bei depressiven Verstimmungen, wobei als Pathomechanismus eine Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin und Norepinephrin in Astrozyten beschrieben wurde [17]. Dieser kann VMS direkt positiv beeinflussen [18].

Leinsamen (Lini semen)

Die in den Schalen des Leinsamens enthaltenen Lignane werden intestinal zu milden Phytoestrogenen, z. B. Enterolactonen, metabolisiert [19]. Um diese aus den Schalen freizusetzen, müssen diese gequetscht und nicht geschrotet werden. Um konklusiv über die Wirkung zu urteilen, werden weitere Studien benötigt [20].

Mönchspfefferfrüchte (Agni casti fructus)

Mönchspfefferfrüchte sind vor allem in Bezug auf prämenstruelle Beschwerden untersucht worden. Bzgl. des Wirkmechanismus geht man von einer Interaktion mit dopaminergen Rezeptoren und einer daraus resultierenden Senkung eines evtl. erhöhten Prolaktinspiegels aus [21].

Es werden Interaktionen mit dem seritoninergen System, ähnlich der Traubensilberkerzenwurzel, durch die Diterpene beschrieben [22]. Andere Publikationen sehen eine direkte Interaktion an Östrogenrezeptoren als maßgeblich für die Wirkungsweise [23]. Eine finale Beurteilung steht aus.

Rhapontikrhabarber (Rheum rhaponticum)

Rhapontikrhabarber wird als Spezialextrakt vor allem in Deutschland zur Behandlung von VMS eingesetzt. Die Affinität des Inhaltsstoffes Rhapontigenin am ERβ-Rezeptor wurde in vitro nachgewiesen [24].

Rotkleeblüten (Trifolii pratensis flos)

Die Isoflavone der Rotkleeblüten liegen hauptsächlich als Proöstrogene vor, evtl. der Grund, weshalb eine höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu Soja nachgewiesen werden konnte [25]. Biochanin A und Formononetin werden über CYP-450 zu Genistein und Daidzein umgewandelt [26]; beide gelten als ERβ-Rezeptor selektive Substanzen.

Salbeiblätter (Salviae officinalis folium)

Leider gibt es nur wenig Literatur und Untersuchungen zu dieser in der Erfahrungsheilkunde vielfältig genutzten Pflanze. Die Wirkung auf die Schweißhemmung ist in der HMPC-Monografie als traditionelle Verwendung aufgeführt, direkte Beeinflussung von VMS werden diskutiert [27] [28].

Es ist zu beachten, dass die topische Anwendung von Salbeiblättern zu einer sehr guten Schweißhemmung führt. Die historische Verwendung im Bettstroh kann als Alternative bei verstärktem Nachtschweiß aufgeschlossenen Patientinnen und Ratsuchenden angeboten werden. Die Körperwärme löst die flüchtigen ätherischen Öle, welche dermal und über Einatmung Wirkungen entfalten können. Untersuchungen zu diesen traditionellen Verwendungen fehlen derzeit.

Traubensilberkerzenwurzel (Cimicifugae racemosae rhizoma)

Präparate aus Traubensilberkerzenwurzel zählen weltweit zu den am meisten verkauften phytotherapeutischen Arzneimitteln zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden [29]. Auch aufgrund dieses starken finanziellen Interesses ist sie eine der am besten untersuchten Pflanzen im Bereich der Frauenheilkunde.

Dabei ist die Einordnung bzgl. des Wirkmechanismus Gegenstand vielfältiger Diskussionen. Zunächst wurde die Wirkung mit dem Inhaltsstoff Formononetin (Proöstrogen, Isoflavon) begründet [30]. Formononetin konnte in anderen Analysen nicht nachgewiesen werden [31]. Andere Thesen gehen von der Traubensilberkerzenwurzel als potenziellem SERM (selective estrogen receptor modulator) aus, da in Untersuchungen bspw. eine östrogenartige Wirkung an der Vaginalschleimhaut gefunden wurde [32].

Als Hauptwirkmechanismus werden nunmehr die Triterpene, welche zentral mit den Serotoninrezeptoren interagieren und hierdurch die Thermoregulation beeinflussen, gesehen. Ein 2022 erschienener Review postuliert, dass der Wirkmechanismus noch nicht vollständig geklärt ist und weitere Untersuchungen notwendig sind [33].

Tipps für die Praxis

Die Übersicht in [Tab. 1] beinhaltet Empfehlungen, vor allem wenn besondere Wünsche der Ratsuchenden in Bezug auf die Verwendung von Phytoöstrogenen bestehen oder bisherige Phytotherapeutika nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnten.

Für die Praktiker:innen sei erwähnt, dass VMS selten als alleiniges Symptom auftreten. Viele Beschwerden der Ratsuchenden werden nur nicht mit dem Klimakterium in Zusammenhang gesehen. Hier sollte gezielt nachgefragt werden. Im Vordergrund stehen Schlafstörungen, Erschöpfung, urogenitale Beschwerden, Virilisierung und Gelenkbeschwerden. Während im asiatischen Kulturkreis (Japan) die steife Schulter ein Leitsymptom des Klimakteriums ist, werden Gelenkbeschwerden hierzulande häufig dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet.

Dr. med. Susan Zeun
Fachärztin für Klinische Pharmakologie 

Interessenkonflikt: Eigene Privatpraxis für Traditionelle Europäische Medizin; wissenschaftliche Mitarbeiterin in der klinischen Entwicklung Bayer Pharmaceuticals, Berlin.

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2 Avis NE, Crawford SL, Greendale G. et al. Study of Women’s Health Across the Nation. Duration of Menopausal Vasomotor Symptoms Over the Menopause Transition. JAMA Intern Med 2015; 175: 531-539

3 Deecher DC. Physiology of thermoregulatory dysfunction and current approaches to the treatment of vasomotor symptoms. Expert Opin Investig Drugs 2005; 14: 434-448

4 Szegila A, Czyzyz A. et al. The role of kisspeptin/neurokinin B/dynorphin neurons in pathomechanism of vasomotor symptoms in postmenopausal women: from physiology to potential therapeutic applications. Gynecol Endocrinol 2018; 34: 913-919

5 Dietz BM. et al. Botanicals and their bioactive phytochemicals for women’s health. Pharmacol Rev 2016; 68: 1026-1073

6 AWMF. S3-Leitlinienprogramm: Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen. Im Internet: www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-062l_S3_HT_Peri-Postmenopause-Diagnostik-Interventionen_2021-01.pdf Abruf 06.09.2022

7 Schilcher H. Hrsg. Leitfaden Phytotherapie. 5. Aufl. München: Elsevier/Urban & Fischer; 2016: 63-64

8 Bent S, Padula A. et al. Valerian for sleep: a systematic review and meta-analysis. Am J Med 2006; 119: 1005-1101

9 Semwal P, Painuli S. et al. Diosgenin: An updated pharmacological review and therapeutic perspective. Oxid Med Cell Longev 2022; 2022: 1035441

10 Greco S, Pellegrino P. et al. Phytoprogestins: unexplored food compounds with potential preventive and therapeutic effects in female diseases. Nutrients 2021; 13: 4326

11 Swaroop A, Jaipuriar AS, Gupta SK. et al. Efficacy of a novel fenugreek seed extract (Trigonella foenum-graecum, Furocyst) in polycystic ovary syndrome (PCOS). Int J Med Sci 2015; 12: 825-831

12 Schilcher H. Hrsg. Leitfaden Phytotherapie. 5. Aufl. München: Elsevier/Urban & Fischer; 2016: 160-161

13 Milligan SR, Kalita JC. et al. Identification of a potent phytoestrogen in hops (Humulus lupulus L.) and beer. J Clin Endocrinol Metab 1999; 84: 2249-2252

14 Aghamiri V, Mirghafourvand M. et al. The effect of hop (Humulus lupulus L.) on early menopausal symptoms and hot flashes: A randomized placebo-controlled trial. Complement Ther Clin Pract 2016; 23: 130-135

15 Kenda M, Glavac N. et al. Herbal products used in menopause and for gynecological disorders. Molecules 2021; 26: 7421

16 Nanashima N, Horie K. et al. Phytoestrogenic activity of blackcurrant anthocyanins is partially mediated through estrogen receptor beta. Molecules 2017; 23: 74

17 Neary JT, Bu Y. Hypericum LI 160 inhibits uptake of serotonin and norepinephrine in astrocytes. Brain Res 1999; 816: 358-363

18 Eatemadnia A, Ansari S. et al. The effect of Hypericum perforatum on postmenopausal symptoms and depression: A randomized controlled trial. Complement Ther Med 2019; 45: 109-113

19 Dew TP, Williamson G. Controlled flax interventions for the improvement of menopausal symptoms and postmenopausal bone health: a systematic review. Menopause 2013; 20: 1207-1215

20 Colli M, Bracht A. et al. Evaluation of the efficacy of flaxseed meal and flaxseed extract in reducing menopausal symptoms. J Med Food 2012; 15: 840-845

21 Hoberg E, Orjala J. et al. Diterpenoids from the fruits of Vitex agnus-castus . Phytochemistry 1999; 52: 1555-1558 DOI: 10.1016/S0031-9422(99)00181-8.

22 Marjoribanks J, Brown J. et al. Selective serotonin reuptake inhibitors for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2013; CD001396 DOI: 10.1002/14651858.CD001396.pub3.

23 Van Die MD, Burger HG. et al. Vitex agnus-castus (Chaste-tree/berry) in the treatment of menopause-related complaints. J Altern Complement Med 2009; 15: 853-862

24 Wober J, Möller F. et al. Activation of estrogen receptor-beta by a special extract of Rheum rhaponticum (ERr 731), its aglycones and structurally related compounds. J Steroid Biochem Mol Biol 2007; 107: 191-201

25 Thomas AJ, Ismail R. et al. Effects of isoflavones and amino acid therapies for hot flashes and co-occurring symptoms during the menopausal transition and early postmenopause: a systematic review. Maturitas 2014; 78: 263-276

26 Mohsen A, Fatemeh K. et al. Pharmacological and therapeutic properties of the red clover (Trifolium pratense L.): an overview of the new findings. J Tradit Chin Med 2021; 41: 642-649

27 Rahte S, Evans R. et al. Salvia officinalis for hot flushes: towards determination of mechanism of activity and active principles. Planta Med 2013; 79: 753-760 DOI: 10.1055/s-0032-1328552.

28 European Medicines Agency. . European Union herbal monograph on Salvia officinalis L., folium. Im Internet: www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-monograph/final-european-union-herbal-monograph-salvia-officinalis-l-folium-revision-1_en.pdf; Abruf 06.09.2022

29 Smith T, Gillespie M, Eckl V. et al. Herbal supplement sales in US increase by 9.4% in 2018. Herbalgram 2019; 123: 62-73

30 Jarry H, Gorkow C, Wuttke W. Treatment of Menopausal Symptoms with Extracts of Cimicifuga racemosa: In vivo and in vitro Evidence for Estrogenic Activity. In: Loew D, Rietbrock N, Hrsg. Phytopharmaka in Forschung und klinischer Anwendung. Berlin, Heidelberg: Springer; 1995: 99-112 DOI: 10.1007/978-3-642-85434-7_8

31 Kennelly E, Baggett S, Nuntanakorn P. et al. Analysis of thirteen populations of black cohosh for formononetin. Phytomedicine 2002; 9: 461-467

32 Wuttke W, Gorkow C, Seidlová-Wuttke D. Effects of black cohosh (Cimicifuga racemosa) on bone turnover, vaginal mucosa, and various blood parameters in postmenopausal women. Menopause 2006; 13: 185-196

33 Mohapatra S, Iqubal A. et al. Benefits of black cohosh (Cimicifuga racemosa) for women health: An up-close and in-depth review. Pharmaceuticals (Basel) 2022; 15: 278