Chronisch entzündliche DarmerkrankungenChronisch entzündliche Darmerkrankungen: So schützen Nährstoffe

Der enorme Anstieg chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wird auch auf veränderte Lebensweise, Ernährung und Nährstoffversorgung zurückgeführt. So schützen Nährstoffe bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Kurkumawurzel und -pulver auf Holzlöffel
Madeleine Steinbach/stock.adobe.com

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Curcumin aus der Kurkumawurzel haben antientzündliches Potenzial: Curcumin verbesserte in einer Studie deutlich die Wirksamkeit konventioneller Medikamente bei Colitis ulcerosa.

Inhalt

Vitamin D – das „Sonnenhormon“

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe gegen Entzündungen

Selen und Zink – gut für den Darm

Fischöl gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Empfehlungen zur Behandlung

Fallbeispiel

Literatur

In den westlichen Industriestaaten liegt die Inzidenz (Neuerkrankungen pro Jahr) von Morbus Crohn (MC) bei etwa 7–8 auf 100.000 Einwohner, die Prävalenz (die aktuelle Anzahl der Erkrankten) bei etwa 150 auf 100.000 – Tendenz steigend. Etwa 150–250 von 100.000 Einwohnern in der westlichen Welt leiden an einer Colitis ulcerosa (CU). In Deutschland gibt es knapp 4 Neuerkrankungen pro Jahr unter 100.000 Einwohnern. Viele chronische Entzündungskrankheiten wie MS, Rheuma oder Neurodermitis lassen sich mit Ernährungsmaßnahmen sowie einer gezielten, hoch dosierten Nährstofftherapie gut beeinflussen – ebenso chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED).

Vitamin D – das „Sonnenhormon“

Während Vitamin D früher nur als „Knochenvitamin“ bekannt war, wurden inzwischen auf allen Körperzellen Vitamin-D-Rezeptoren entdeckt – auch auf den Leukozyten. Vitamin D stärkt das Immunsystem und reguliert es bei Autoimmunkrankheiten aber auch wieder herunter. Vitamin D darf daher mit Recht als ein Immunmodulator bezeichnet werden. Daher sollte ein Vitamin-D-Mangel auch mit einer erhöhten Frequenz oder einer besonderen Schwere bei CED korreliert sein.

In einer Studie von 2006 an 130 jungen Patienten mit MC oder CU konnte eine negative Korrelation zwischen Vitamin D und BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit) gefunden werden – je niedriger der Vitamin-D-Spiegel war, umso höher war also die Entzündungsaktivität [3]. Eine weitere Studie an 403 Patienten mit MC fand eine positive Korrelation zwischen Vitamin D und Lebensqualität sowie eine negative Korrelation zwischen Vitamin D und Krankheitsaktivität [4].

Ist Vitamin D aber auch in der Intervention hilfreich? 108 Patienten mit MC in der Remission erhielten entweder 1200 I.E. Vitamin D oder Placebo. Das ist eine eher geringe Dosis. Trotzdem kam es innerhalb von 12 Monaten in der Vitamin-D-Gruppe mit nur 13 % Rezidiven zu deutlich weniger Schüben als in der Placebogruppe mit 29 % [5].

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe gegen Entzündungen

Auch wenn sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe streng genommen dem Bereich Diätetik/Phytotherapie zuzurechnen sind, sind sie hier genannt. Sie lassen sich sehr gut mit orthomolekularer Therapie im engeren Sinne ergänzen, werden üblicherweise als Nahrungsergänzung in Kapselform appliziert und potenzieren vermutlich die Wirkung von Nährstoffen.

Resveratrol

50 Patienten mit CU erhielten 6 Wochen lang täglich 500 mg Resveratrol (aus der Weintaube) oder Placebo. Im Gegensatz zur Placebogruppe kam es unter Resveratrol zu signifikanten Senkungen von TNF-α, hsCRP und NF-κB als Entzündungsmarker sowie einem klinischen Colitis-Index [6].

Curcumin

Die Zahl der Veröffentlichung über Curcumin (aus der Gelbwurz) hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Es handelt sich um einen der interessantesten antiinflammatorischen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe.

45 Patienten mit CU unter einer Standardtherapie mit 5-ASA erhielten zusätzlich Cucurmin oder Placebo. Unter Cucurmin wurde ein klinisches Ansprechen in 93 % beobachtet, während dies in der Placebogruppe nur bei 50 % der Fall war. Eine Remission erreichten unter Cucurmin 71 % gegenüber nur 31 % unter Placebo. Der endoskopische Befund verbesserte sich bei 86 % gegenüber nur 50 % unter Placebo [7]. Cucurmin verbessert also deutlich die Wirksamkeit konventioneller Medikamente bei Colitis ulcerosa.

Katechin

Ähnliche Effekte wurden auch unter dem Katechin EGCG aus Grüntee beobachtet. 20 Patienten mit CU, die auf 5-ASA/Azathioprin refraktär waren (!), erhielten 8 Wochen lang 800 mg EGCG oder Placebo. Während unter Placebo niemand klinisch ansprach, waren dies unter ECGG immerhin 67 %. Aus der Versuchsgruppe kamen 53 % sogar in eine komplette Remission, was unter Placebo auch niemandem gelang [8]. Selbst dort, wo die herkömmliche Therapie versagte, konnte mit EGCG noch ein beachtlicher Therapieerfolg erzielt werden.

Eine Tasse Schwarztee enthält etwa 35 mg, eine Tasse Grüntee immerhin etwa 160 mg. Mit mehreren Tassen Grüntee pro Tag kann man also durchaus in einen wirksamen Bereich kommen.

Selen und Zink – gut für den Darm

Selen

Das Spurenelement Selen ist als Bestandteil des antioxidativen Enzyms Glutathionperoxidase seit Langem Bestandteil einer ganzheitlichen Therapie bei rheumatischen Erkrankungen. Hilft es auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen?

53 Patienten mit Morbus Crohn, 53 Patienten mit Colitis ulcerosa und 30 gesunde Kontrollpersonen wurden bezüglich Selenwerten und Krankheitsaktivität miteinander verglichen. Die Patienten mit CED hatten hochsignifikant niedrigere Selenwerte im Serum als die Gesunden. Patienten mit MC lagen dabei nochmals deutlich unter denen mit CU. Je höher die Krankheitsaktivität war, desto niedriger lag der Selenspiegel in μg/l [9].

Dies ist ein starker Hinweis auf eine Beteiligung von Selen beim Krankheitsgeschehen von CED. Im Tierversuch führte Selen bei einer DSS-induzierten Colitis bei Mäusen zu deutlich niedrigeren Werten bei den entzündungsfördernden Zytokinen IL-6, IFN-γ, IL-17A und IL-21, während die Expression des entzündungshemmenden IL-10 verbessert wurde [10].

Ratten erhielten 3 Wochen lang eine normale Diät, eine selenhaltige Diät und eine Diät mit hoher Selendosis. Dann wurde mit TNBS eine Colitis induziert. Histologisch fanden sich im Kolon der selenarmen Ratten Leukozyteninfiltration, Vaskulitis und Nekrose, während das bei den Ratten mit Selen weniger und mit hoch dosiertem Selen nicht der Fall war [11].

Interventionsstudien mit Selen zur Prävention oder Therapie von CED sind nicht zu finden, die Hinweise auf protektive Effekte sind aber stark genug, um eine Therapie zu rechtfertigen

Zink

Auch das Spurenelement Zink als Bestandteil der antioxidativen Superoxiddismutase scheint zumindest bei MC bedeutsam zu sein. Aus Daten der Nurses-Health-Study wurde der Zusammenhang zwischen Zinkversorgung und Wahrscheinlichkeit des Entstehens von MC errechnet. Dabei wurden Daten von über 170.000 Frauen der Nurses Health Study I und II über 26 Jahre ausgewertet. Die Zinkzufuhr im niedrigsten Quintil betrug durchschnittlich 9 mg. Deren Risiko für MC wurde gleich 1 gesetzt.

Eine höhere Zufuhr führte etwa zu einer 80%igen Senkung des Risikos für Morbus Crohn, wobei es keine Rolle spielte, ob 16 mg oder noch eine höhere Dosis zugeführt wurde. Es wurden die Ernährung sowie Nahrungsergänzungen berücksichtigt. Interessanterweise fand sich dieser protektive Effekt von Zink nur bei MC, nicht aber bei CU [12].

Fischöl gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

In einer Übersichtsarbeit von 2016 wird beschrieben, dass ω-3-Fettsäuren bei CED Entzündungen zu reduzieren vermag. Im Einzelnen geschieht dies über eine vermehrte Bildung von antiinflammatorischen Eicosanoiden (Prostaglandine, Leukotriene, Resolvine, Maresine und Protectine) sowie über eine Reduktion von oxidativem Stress, TNF-α und proinflammatorischer Zytokine [13].

Mehrere große epidemiologische Studien lassen auf einen protektiven Effekt durch ω-3-Fettsäuren schließen. Mehr als 25.000 Engländer füllten 7 Tage lang einen Ernährungsfragebogen aus. Nach etwa 4 Jahren wurde die Inzidenz von CU gemessen. Das Drittel mit der höchsten ω-3-Zufuhr wies dabei ein RR von nur 0,53 im Vergleich zum Drittel mit der schlechtesten Versorgung auf – das Risiko war also nahezu halbiert [15].

In einer anderen Untersuchung wurden fast 230.000 Europäer befragt. Das Quintil mit der besten Versorgung mit der ω-3- Fettsäure DHA wies dabei nur ein Risiko von 0,07 für MC im Vergleich zu den schlecht Versorgten auf, d.h. Morbus Crohn tritt unter guter Versorgung mit ω-3 fast nicht auf [16].

Aussagekräftiger als epidemiologische sind aber interventionelle Studien. 38 Kinder mit MC, die alle leitliniengerecht mit 5-ASA behandelt wurden, erhielten zusätzlich 600 mg ω-3 oder Placebo. Innerhalb des nächsten Jahres erlitten 95 % der Kinder unter 5-ASA einen Schub, aber nur 61 % der Kinder mit zusätzlichem ω-3 [17]. Eine „Notwendige Anzahl von Behandlungen (NNT)“ von 3 wird in der Medizin als sehr gut angesehen.

Aus wissenschaftlichen Studien gibt es eindeutige Hinweise, teilweise sogar Beweise, dass einzelne Nährstoffe primärpräventiv vor CED oder sogar sekundärpräventiv vor Rezidiven schützen bzw. die Krankheitsaktivität vermindern können. Mit einer Kombination der besprochenen Substanzen sind additive Effekte bisher zwar nicht belegt, aber zu erwarten.

Der Autor misst seit Jahren bei allen Patienten mit CED die Laborwerte von Vitamin D, Selen, Zink und führt eine Fettsäureanalyse durch. Mit entsprechenden Supplementen werden dann optimale Laborwerte erreicht. Dabei handelt es sich um persönliche Erfahrungswerte, die auch andere Therapeuten teilen.

  • Vitamin D: Vitamin D sollte in einem Bereich liegen, wie er mit „normaler Lebensweise“ (einmal Fisch pro Woche, überwiegender Aufenthalt in geschlossenen Räumen) nicht erreicht wird. Die dafür benötigte Dosis liegt weit über der Zufuhrempfehlung der DGE. Mit den dort empfohlenen 800 I.E. kommt man noch nicht einmal in die Nähe des für Menschen natürlichen Bereichs.
  • Selen: Bei Selen finden sich Patienten mit Werten im angegebenen Bereich. Dieser liegt etwas oberhalb der Norm der meisten Labore. Dann muss nicht substituiert werden. CED-Patienten haben aber meist deutlich niedrigere Selen-Werte – und umso niedriger, je aktiver die Entzündung ist. Je nach Mangel gelingt es, die meisten Patienten mit 50–200 μg in den optimalen Bereich zu bringen.
  • Fettsäureanalyse: In der Fettsäureanalyse zeigen sich bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen meist katastrophale Werte. Die meisten Menschen mit einer Zufuhr von 3 Portionen Fleisch und 1 Portion Fisch pro Woche weisen einen AA/EPA-Quotienten von etwa 10 auf. Dies bedeutet, dass sie 10-mal so viel entzündungsfördernde Arachidonsäure (aus tierischen Fetten) wie entzündungshemmende Eicosapentaensäure (aus Fischen oder Algen) haben. Bei allen chronischen Entzündungen strebt der Autor einen Quotienten unter 2,5 an. Dafür benötigen die meisten Menschen etwa 2 g EPA/DHA. Diese Menge ist in 12–15 herkömmlichen Fischölkapseln mit 500 mg enthalten.
  • Fischöl: Aus Gründen der Praktikabilität empfiehlt der Autor seinen Patienten seit 5 Jahren die Einnahme von einem Esslöffel eines qualitativ hochwertigen Fischöls, das aufgrund seines niedrigen TOTOX-Wertes (Maß für Oxidation) praktisch nicht nach Fisch schmeckt oder riecht. In Smoothies, Joghurt, Müsli, Suppe, Salat oder mit Saft ist es für jeden gut einzunehmen.
  • Vegetarisch orientierte Kost: Zusätzlich empfehlenswert für CED-Patienten ist eine vegetarisch orientierte Kost mit möglichst wenig tierischen Fetten aus Wurst, Fleisch, Käse, 1- bis 2-mal in der Woche fetten Seefisch (nicht mehr, aufgrund der toxikologischen Belastung), viel Salat, Obst, Gemüse (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) sowie reichliches Würzen mit Curcuma. Eine Tasse Grüntee und ein Glas Rotwein dürfen auch mit dabei sein. In therapieresistenten Fällen würde ich Resveratrol, EGCG und/oder Curcumin auch als Kapsel geben.

Damit gelingt es in vielen Fällen, eine deutlich geringere Krankheitsaktivität bzw. Schubarmut/-freiheit zu erreichen. Einige Patienten, die seit vielen Jahren konsequent nach diesem Konzept behandelt werden, sind nicht nur entzündungsfrei geworden (gemessen an CRP im Blut, Calprotectin im Stuhl bei normaler, schmerzfreier Verdauung), sondern haben schrittweise sogar ihre antiinflammatorischen Medikamente komplett ausschleichen können.

Fallbeispiel

Eine 25-jährige Frau bekam plötzlich eine schwere Diarrhoe mit bis zu 15 Entleerungen pro Tag, dabei mitunter blutigen Stühlen und heftigen abdominellen Schmerzen. Schon bezüglich der Klinik würde man da an eine Colitis ulcerosa denken. Die Darmschleimhaut sah im Endoskop wie bei einer Colitis ulcerosa aus und die Histologie bestätigte diese eindeutig.

Die schulmedizinische Therapie mit Cortison und weiteren Medikamente lehnte die naturheilkundlich orientierte Patientin aber ab.

Therapie und Verlauf

In der Reha-Klinik wurde sie ayurvedisch und europäisch naturheilkundlich behandelt. Neben Ernährungstherapie, Entspannungsverfahren, Bewegungstherapie, Massagen, Mikrobiologie etc. erhielt sie auch eine orthomolekulare Therapie mit Vitamin D (4000 I.E.), Selen (100 μg) und ω-3 (2 g). Sie ernährte sich vegetarisch und erhielt stationär Schwarzteeeinläufe zur „Gerbung“ der Kolonschleimhaut.

Hierunter besserten sich die Durchfälle kontinuierlich, sie hatte bei Entlassung nur noch 1–2 geformte Stühle.

 

[1] Jacobsen BA, Fallingborg J, Rasmussen HH et al. Increase in incidence and prevalence of inflammatory bowel disease in northern Denmark: a population-based study, 1978-2002. Eur J Gastroenterol Hepatol 2006; 18 (6): 601–606

[2] http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-009.html

[3] Pappa HM et al. Vitamin D status in children and young adults with inflammatory bowel disease. Pediatrics 2006; 118 (5): 1950–1961

[4] Ulitsky A et al. Vitamin D deficiency in patients with inflammatory bowel disease. JPEN J Parenter Enteral Nutr 2011; 35 (3): 308–316

[5] Jørgensen SP, Agnholt J, Glerup H et al. Clinical trial: vitamin D3 treatment in Crohn’s disease – a randomized double-blind placebo-controlled study. Aliment Pharmacol Ther 2010; 32 (3): 377–383

[6] Samsami-Kor M, Daryani NE, Asl PR et al. Anti-inflammatory effects of resveratrol in patients with ulcerative colitis: a randomized, double-blind, placebo-controlled pilot study. Arch Med Res 2015; 46 (4): 280–285

[7] Singla V, Pratap Mouli V, Garg SK et al. Induction with NCB-02 (curcumin) enema for mild-to-moderate distal ulcerative colitis – a randomized, placebo-controlled, pilot study. J Crohns Colitis 2014; 8 (3): 208–214

[8] Dryden GW, Lam A, Beatty K et al. A pilot study to evaluate the safety and efficacy of an oral dose of (-)-epigallocatechin-3-gallate-rich polyphenon E in patients with mild to moderate ulcerative colitis. Inflamm Bowel Dis 2013; 19 (9): 1904–1912

[9] Castro Aguilar-Tablada T, Navarro-Alarcón M, Quesada Granados J et al. Ulcerative colitis and crohn's disease are associated with decreased serum selenium concentrations and increased cardiovascular risk. Nutrients 2016; 1; 8 (12). pii: E780

[10] Sang LX, Chang B, Zhu JF et al. Sodium selenite ameliorates dextran sulfate sodium-induced chronic colitis in mice by decreasing Th1, Th17, and γδT and increasing CD4(+)CD25(+) regulatory T-cell responses. World J Gastroenterol 2017; 7, 23 (21): 3850–3863

[11] Tirosh O, Levy E, Reifen R. High selenium diet protects against TNBS-induced acute inflammation, mitochondrial dysfunction, and secondary necrosis in rat colon. Nutrition 2007; 23 (11–12): 878–886

[12] Ananthakrishnan AN, Khalili H, Song M et al. Zinc intake and risk of Crohn’s disease and ulcerative colitis: a prospective cohort study. Int J Epidemiol 2015; 44 (6): 1995–2005

[13] Barbalho SM et al. Inflammatory bowel disease: can omega-3 fatty acids really help? Ann Gastroenterol 2016; 29 (1): 37–43

[14] de Vasconcelos Generoso S et al. Dietary supplementation with omega-3 fatty acid attenuates 5-fluorouracil induced mucositis in mice. Lipids Health Dis 2015; 14: 54

[15] John S, Luben R, Shrestha SS et al. Dietary n-3 polyunsaturated fatty acids and the aetiology of ulcerative colitis: a UK prospective cohort study. Eur J Gastroenterol Hepatol 2010; 22 (5): 602–606

[16] Chan SS et al. Association between high dietary intake of the n-3 polyunsaturated fatty acid docosahexaenoic acid and reduced risk of Crohn's disease. Aliment Pharmacol Ther 2014; 39 (8): 834–842

[17] Romano C, Cucchiara S, Barabino A et al. Usefulness of omega-3 fatty acid supplementation in addition to mesalazine in maintaining remission in pediatric Crohn's disease: a double- blind, randomized, placebo-controlled study. World J Gastroenterol 2005; 7; 11 (45): 7118–7121

Volker Schmiedel war von 1996–2015 Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik Kassel. Seit 2016 ist er als Arzt im ganzheitlichen Ambulatorium Paramed in Baar (Schweiz) tätig. Er ist Mitherausgeber des „Leitfaden Naturheilkunde“ sowie Autor zahlreicher weitere Bücher.

Dr. Volker Schmiedel, M.A.
Komplementärmedizinisches Zentrum Paramed
Baar
www.dr-schmiedel.de
v.schmiedel@paramed.ch