Chronisch entzündliche DarmerkrankungenDie MayrPrevent®-Therapie bei Morbus Crohn

Morbus Crohn zählt zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen – und ist derzeit nicht heilbar. MayrPrevent®-Therapie bietet einen Ansatz, die Symptome bei Morbus Crohn zu lindern.

Wurzelgemüse und Beeren auf weißer Tischdecke
M. Bergmann/Thieme

Gut bewährt haben sich z.B. Wurzelgemüse. Sie sind schonend, leicht verdaulich und im Säure-Basen-Gleichgewicht.

von Sepp Fegerl

Inhalt

Pathophysiologie des Morbus Crohn

Risikofaktoren und Diagnostik

Anwendung der MayrPrevent®-Therapie

Schonung

Ernährung

Säuberung

Schulung

Substitution

Ernährung nach der MayrPrevent®-Methode

Literatur

Morbus Crohn gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und kommt relativ häufig vor: In Industrieländern erkranken etwa 40 Personen pro 100.000 an Morbus Crohn. In Deutschland geht man von 350.000 Betroffenen aus.

Pathophysiologie des Morbus Crohn

Patienten mit Morbus Crohn sind u. a. von starken Bauchschmerzen, blutiger Diarrhoe und extraintestinalen Manifestationen wie Arthritis, Augenerkrankungen, primär sklerosierender Cholangitis, Anämie und Mangelzuständen durch Malabsorption und erhöhten Verbrauch betroffen.

Die entzündlichen Veränderungen können alle Schichten der Darmwand umfassen. In Phasen hoher entzündlicher Aktivitäten kommt es zur Ausbildung von Geschwüren, Granulomen, Engstellen (Stenosen) und gelegentlich zur Ausbildung von Verbindungsgängen zu anderen Organen oder umgebendem Gewebe (Fisteln). Bei ca. 70–85 % der Patienten ist das terminale Ileum betroffen, häufig aber auch der Dickdarm (40–55 %).

Die Pathophysiologie ist noch nicht komplett geklärt: Im Mittelpunkt steht ein Permeabilitätsproblem der Darmschleimhaut, das zu einem Verlust der natürlichen Toleranz intestinaler Immunzellen gegenüber bakteriellen Antigenen der Darmflora führt. Es handelt sich hierbei um eine komplexe Regulationsstörung, die zu einer (überschießenden) Reaktion besonders der T-Zell-Defensinproduktion führt. Darüber hinaus produzieren die Paneth-Zellen weniger Lysozym zur Mikrobenabwehr [4].

Die undichte und durchlässige Dünndarmschleimhaut ermöglicht eine pathologische Invasion der Schleimhaut durch dysbiotische Bakterienkombinationen. Die normalerweise wirksamen protektiven Mechanismen, die durch IL-10 von regulatorischen T-Zellen (Treg1) und TGF-beta von TH3-Zellen vermittelt werden, sind beim Morbus Crohn nicht in der Lage, die dysregulierte TH1-Zytokinantwort zu kontrollieren. Daran beteiligt ist auch eine besondere Form der NK-Zellen, nämlich Crohn-assoziierte invariante T-Zellen (CAIT-Zellen) [5]. In der Folge entstehen jedenfalls in der Endstrecke aphtös/ulzerative Entzündungen von Dünn- und Dickdarm, die sämtliche Schichten der Darmwand bis ins Mesenterium hinein betreffen können [2].

Durch den Verlust der mukosalen Barrierefunktion und die fortwährende Aktivierung des Darm-Immunsystems durch die Darmflora richtet sich die überschießende Reaktion auch gegen andere eingedrungene Makromoleküle (wie Nahrungspartikel). Es entsteht ein Circulus vitiosus. So findet sich bei 94% der Crohn-Patienten eine systemische Endotoxämie [6]. Es gibt auch eine genetische Komponente, die jedoch im Vergleich zur Epigenetik nicht die entscheidende Rolle spielt.

Risikofaktoren und Diagnostik

Als Risikofaktoren bei Morbus Crohn sind anerkannt:

  • positive Familienanamnese
  • Nikotinkonsum
  • Zustand nach Appendektomie
  • infektiöse Gastroenteritis im Jahr vor Beginn der Erkrankung

Die „Aktualisierte S3-Leitlinie: Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn“ von 2014 [1] zeigt Details zum etablierten Vorgehen.

Die Diagnostik erfordert oft die Zusammenschau von Klinik, Labor, Endoskopie und bildgebenden Verfahren. Zur medikamentösen Anwendung entsprechend den Leitlinien kommen in erster Linie Mesalazin und Kortikosteroide sowie immer früher Immunsuppressiva oder TNF-alpha-Blocker.

Der zentrale Pathomechanismus ist die Barrierestörung der Darmschleimhaut. Hier müssen wir also auch therapeutisch ansetzen und idealerweise schon prophylaktisch, spätestens jedoch bei manifester Erkrankung den Entzündungskreislauf unterbrechen.

Die bewährte feinsinnige Diagnostik nach Franz Xaver Mayr liefert uns schnell und unaufwändig Informationen zum aktuellen Zustand des Verdauungstrakts in seinen verschiedenen Abschnitten. Sie ermöglicht uns die Überprüfung unseres therapeutischen Vorgehens.

In der Regel finden wir überforderte, gereizte bis entzündete Darmanteile und, durch die stattfindenden immunologischen Prozesse jenseits der durchlässigen Darmwand, ein häufig ausgeprägtes Ödem der Radix mesenterii. Entsprechend der verminderten Leistungsfähigkeit, die einer entzündet veränderten Darmschleimhaut noch möglich ist, sind alle Arten von Malassimilationsstörungen gehäuft zu finden. Neben Laktose-, Fruktose- und Sorbitintoleranz machen dem Patienten komplexere Kohlenhydrate zu schaffen. Es kommt vermehrt zu einer Histaminunverträglichkeit und die immunologischen Reaktionen auf verschiedene Nahrungsmittel verstärken sich. Diese Immunreaktionen sind in den verschiedenen IgG-Tests nachzuweisen.

Anwendung der MayrPrevent®-Therapie

Die MayrPrevent®-Therapie liefert faktisch die physiologische Antwort auf die zugrundeliegenden Pathomechanismen: Je nachdem, wie akut die Erkrankung derzeit ist, muss die leitliniengerechte medikamentöse Therapie begleitend fortgesetzt und erst mit eingetretener Remission eventuell langsam reduziert werden.

Die Therapie folgt den folgenden 4 Prinzipien der Mayr-Medizin. Idealerweise wird sie als Kur angewandt, um für einen schnellen und durchgreifenden Erfolg zu sorgen.

Schonung

Das bedeutet die Vermeidung von Nikotin sowie übermäßigem Stress, der die Permeabilität und Entzündung der Darmschleimhaut fördert. Schonung heißt aber auch, dass die Belastung durch die Art und die Menge der Nahrung nicht zu groß sein sollte. Die Ernährung ist jedenfalls ein vielversprechender und potenziell modifizierbarer Risikofaktor, dessen therapeutischer Nutzen zunehmend belegt wird [7].

Da häufig das Gewicht der Patienten relativ niedrig ist und sich längere Fastenperioden verbieten, kann man auf verlängerte Nüchternpausen zurückgreifen, um trotzdem den Effekt der Autophagie für Reparatur und Regeneration zu boostern [8].

Ernährung

Das Schonprinzip meint zudem eine leicht verdauliche Ernährung, die nicht zusätzlich reizt. Nahrungsmittelunverträglichkeiten liegen so gut wie immer vor. Hier macht eine Karenz (zumindest bis nach der Abheilung) Sinn, um nicht die Entzündungen durch einen Durchtritt von Makromolekülen und eine anschließende Antigen-Antikörper- oder Komplementreaktionen zu provozieren.

Zu beachten ist außerdem eine glutenfreie Ernährung: Gliadin löst eine Zonulinausschüttung aus, erhöht auf diese Weise zusätzlich die Durchlässigkeit der Darmwand und verursacht somit durchgängig bei allen Menschen eine Immunreaktion.

Amylase Trypsin Inhibitoren (ATI) gehören zu einer separaten Proteinklasse und sind in glutenfreien Produkten nicht enthalten. Die Zunahme an ATI in unserer Ernährung führt zur Aktivierung des angeborenen Immunsystem, zu dem Makrophagen, Monozyten und dendritische Zellen gehören. Auf diese Weise können bereits angelegte Entzündungen und Autoimmunerkrankungen beschleunigt werden.

Das gleiche gilt für Nahrungsmittel, die unnötige Stabilisatoren oder Konservierungsmittel, Zucker- und Zuckeraustauschstoffe enthalten. Insgesamt sollten industriell unverarbeitete, leicht verdauliche, regionale und ökologisch unbedenkliche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen.

Im Sinne eines Ausgleiches einer intestinalen Dysbiose (wobei oft schon der Geruch der Gase oder des Stuhls wegweisend ist) wird die Lebensmittelauswahl entsprechend getroffen:

  • bei einem Überwiegen von Gärungsvorgängen geht es um eine deutliche Reduktion von leicht fermentierbarer Kost,
  • bei Fäulnisprozessen wählt man leichter verdauliche Fette und Proteine und kann mit Enzymen oder Bitterstoffen die Darmflora beeinflussen.

Das Mikrobiom mit seinen Metaboliten spielt hier eine wesentliche Rolle. Bekannt ist die entzündungshemmende Wirkung von Akkermansia muciniphilia [6].

Auf lange Sicht ist eine gute Versorgung mit Ballaststoffen und Bildung von SCFA (kurzkettigen freien Fettsäuren) von großer Bedeutung, um eine Schädigung der Mukusschicht und Schleimhautbarriere zu verhindern [9].

Hier bestehen aber große individuelle Unterschiede in der Verarbeitungskapazität von komplexen Kohlenhydraten [10]. Es bedarf daher oft eines langsamen Aufbaues und der Anpassung der Diät an das momentane Leistungsvermögen des Verdauungstraktes, um nicht die Entstehung einer (kontraproduktiven) Dyspepsie zu fördern. Die Wahrnehmung dafür wird im Rahmen der Mayr-Prevent Therapie für den Patienten besser spürbar, und damit auch seine Selbstermächtigung größer.

Säuberung

Die Unterstützung einer geregelten und gründlichen Darmentleerung reduziert auch die vorhandene Gärungs- und Fäulnisflora. Die über einen Zeitraum von 2–3 Wochen durchgeführte Darmberieselung mit milden salinischen Laxantien (im Allgemeinen Bittersalz, bei Morbus Crohn eher mit Magnesium citricum), je nach Durchfallsituation, entlastet spürbar Darm und Leber und führt zu einem verstärkten Gallefluss.

Das Ziel ist eine regelmäßige, gute und gründliche Entleerung (1–2-mal täglich), keinesfalls wird ständiger Durchfall angestrebt.

Reduzierte Spasmen und Reizdarmbeschwerden ermöglichen das Wiedereinsetzen einer guten prepulsiven Motorik.

Schulung

Elementare Bedeutung kommt der Esskultur zu. Stress im Allgemeinen fördert ein Leaky gut sowie Entzündungen und führt zu einem erhöhten Sympathikotonus mit Zielsetzung „fight or flight“. Parallel dazu werden die Verdauungsprozesse deutlich heruntergefahren, was wiederum Malassimilation und Dysbiose begünstigt.

In Ruhe essen und ausgiebiges Kauen mit allen Sinnen bewirken eine wesentlich bessere Verdauungsleistung und darüber hinaus eine Sensibilisierung der Instinkte.

Die manuelle Bauchbehandlung nach Mayr wirkt regulierend auf den Darmtonus und drainierend auf das Ödem der Radix mesenterii und ist daher ein wichtiger Teil der Therapie.

Substitution

Das wichtigste Mittel ist das Einhalten von Regenerationsphasen, um eine gute Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus zu gewährleisten. Als förderlich für die Abheilung der Darmwand erweisen sich beispielsweise Myrrhe, Weihrauch, Zeolith, Heilerde, Heilmoor und Huminsäuren, Aloe vera, Kurkuma (mit Langpfeffer für eine bessere Resorption), Laktoferrin oder Kolostrum. Diese müssen individuell ausgewählt und eingesetzt werden.

Auch auf die hilfreiche, regulierende Wirkung eines begleitenden Einsatzes der Mikroimmuntherapie soll hingewiesen werden.

Häufig bestehen aber zusätzlich – nicht zuletzt durch die Resorptionsstörung der Darmschleimhaut – auch echte, und noch öfter latente Mängel. Sie beeinträchtigen die optimale Organfunktion und müssen individuell erkannt und ausgeglichen werden. Das kann Vitamin D, Vitamin B1 (Thiamin), Eisen, Folsäure (Jejunum) und Vitamin B12 (Ileum), Kalzium, L-Glutamin (wichtiger Energielieferant für die Darmwand), Molybdän (erhöhte Verluste), Omega-3-Fettsäuren, Selen (bei chronischen Entzündungen) oder Zink für den erhöhten Bedarf betreffen.

Eine Stärkung der Schleimhautbarriere erfolgt durch Phosphatidylcholin, das im Dünndarm sezerniert und in der äußeren Schleimschicht, an Mucin 2 gebunden, bis ins Rektum wandert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Betrachtung der Omega-3-Fettsäuren: Alpha-Linolensäure – besonders in Lein-, Leindotter-, Walnuss-, Raps- und Perillaöl sowie in Leinsamen und Walnüssen enthalten – hat eine bewährte gesundheitliche Wirkung. Bedeutsam ist, dass unser Körper alpha-Linolensäure in EPA (und diese wiederum in DHA) umwandeln kann. Dies erfolgt jedoch nur in geringem Maß (zu max. 5 %) und umso weniger, je mehr Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure z. B. Sonnenblumen-, Weizenkeim-, Distelöl) die Nahrung enthält. Daher wird die Umwandlung der alpha-Linolensäure in die biologisch aktivere EPA blockiert, was eine gezielte Substitution (z. B. mit Omega-3-Fischöl) oft notwendig macht. Eine höhere EPA ist gleichzeitig ein Gegenspieler der entzündungsfördernden Arachidonsäure.

Generell liegt bei Morbus Crohn sehr häufig ein Zustand der Mangelernährung vor, zumindest partiell. In dieser Phase kann die Unterstützung der Verdauungsleistung mit Bitterstoffen, Basen oder mit Enzymen sehr hilfreich sein.

Probiotika

Da die Dysbiose einen wesentlichen pathogenen Faktor darstellt, kann uns eine metagenomische Stuhlanalyse entscheidende Informationen für die Behandlung mit Probiotika liefern. Die Technologie steht zwar noch in der Entwicklung, in Zukunft wird jedoch viel mehr an praktischer Aussage zu erwarten sein.

Probiotika in entsprechend hoher Dosierung können das Andocken pathogener Keime an die Darmwand durch kompetitive Verdrängung verhindern und regulierend auf die Bildung von Bakteriozinen, Induktion von Defensinen und sekretorischem IgA wirken – und somit auch auf die Signalübermittlung und Modulierung des Immunsystems. E. coli Nissle (Mutaflor) haben sich schon sehr früh zur Remissionserhaltung dem Mesalazin als gleichwertig erwiesen.

Heute stehen mehrere, hochdosierte Einzel- sowie Multispezies-Probiotika zur Verfügung und werden intensiv beforscht. Die Gabe sollte sich über etliche Monate erstrecken und von einer entsprechenden präbiotischen Ernährung oder (langsam einschleichender) Supplementierung begleitet werden, um den schützenden Bakterien ein entsprechendes Milieu zu schaffen.

Insbesondere geht es um Fructo-Oligosaccharide und Galacto-Oligosaccharide (FOS/GOS), spezielle langkettige Kohlehydrate, die als Nahrung für bestimmte günstige Bakterien dienen. Sie stimulieren die Vermehrung der spezifischen Bakterien der Schutzflora, insbesondere der Akkermansia muciniphila und Faecalibacterium prausnitzii – die bei Morbus Crohn in einem deutlichen Mangel vorliegen – sowie die Umwandlung von Nahrung zu kurzkettigen Fettsäuren (wie z. B. Butyrat), die wiederum die Schleimhautzellen ernähren.

Ernährung nach der MayrPrevent®-Methode

Ein wichtiger Bestandteil der F.-X.-Mayr-Therapie ist die Diätetik. Hier geht es insbesondere um folgende Eigenschaften der Diät:

  • schonend und leicht verdaulich (zu Beginn nicht roh), um den Darm nicht zu reizen
  • muss die Nahrungsmittelintoleranzen berücksichtigen
  • Verzicht auf Zucker und „High Carb“
  • Verzicht auf Gluten
  • im Säure-Basen-Gleichgewicht (nicht übersäuernd), gut bewährt haben sich Wurzelgemüse, Zucchini, Kürbis, Rote Beete, Fenchel
  • gute Öle wie Leinöl, Rapsöl, Hanföl, Olivenöl, Kokosöl
  • gesunde Nahrungsmittel, mild gewürzt, um die Geschmacksnerven zu regenerieren, nicht paniert oder frittiert
  • kalorienmäßig angepasst
  • bei Untergewicht oder insuffizienter Verdauung eventuell in mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt

Es handelt sich um eine relativ strenge Diät, die eine besonders ausgeprägte Schonung und Regeneration des Verdauungstraktes bewirkt. Es steht die Kauschulung (jeden Bissen 30-mal kauen) im Vordergrund. Die Einhaltung von Nahrungspausen zwischen den Mahlzeiten und der Verzicht auf das Abendessen fördern eine ketogene Stoffwechsellage und senken das Entzündungspotenzial.

Die Selbstregulation des Körpers durch Reparatur- und Regenerationsprozesse wird durch die Unterstützung der Autophagie wesentlich verbessert. Freie und ungehinderte Transitstrecken ermöglichen einen besseren Stoffwechsel.

Die MayrPrevent®-Diät ermöglicht eine gute und individuelle Anpassung der Kost an die jeweilige Ausgangslage und Belastungssituation. Ganz wichtig ist es, den Organismus nicht zu überlasten, sondern ihm freie Energie und Zeit zur Regeneration zu lassen.

Die Diagnostik nach Mayr gibt wertvolle Unterstützung, die sich optimal durch verschiedene Laborwerte wie das Calprotectin als Verlaufsparameter ergänzen lässt. Der Aufbau gleicht damit einem gut angepassten Trainingsprogramm.

Ausbildung

Informationen über Ausbildungskurse zur Diagnostik und Therapie nach Franz Xaver Mayr unter: www.fxmayr.com

[1] AWMF, Hrsg. S3-Leitlinie 021/004: Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn. aktueller Stand: 08/2021. Im Internet: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/021-004

[2] Spencer SP, Sonnenburg JL. When Gut Microbiota Creep into Fat, the Fat Creeps Back. Cell 2020; 183 (3): 589–591

[3] Siegmund B. Falk-Gastroforum 2016. Charité Berlin; persönliche Information

[4] Schaubeck M, Clavel T, Calasan J. Dysbiotic gut microbiota causes transmissible Crohn’s disease-like ileitis independent of failure in antimicrobial defence. Gut 2015; 0: 1–13

[5] Rosati E, Rios Martini G, Pogorelyy MV et al. A novel unconventional T cell population enriched in Crohn’s disease. Gut 2022; 17 (11): https://gut.bmj.com/content/71/11/2194 

[6] Twardowska A, Makaro A, Binienda A et al. Preventing Bacterial Translocation in Patients with Leaky Gut Syndrome: Nutrition and Pharmacological Treatment Options. Int J Mol Sci 2022; 23: 3204

[7] Susson A. Whole-food exclusion diet as monotherapy for Crohn’s disease. Lancet 2022; 7: 6–7

[8] Schöller-Mann A, Matt K, Schniertshauser D et al. 12 days of in vivo caloric reduction can improve important parameters of aging in humans. Mech Ageing Dev 2020; 188: 111238

[9] Desai MS, Seekatz AM, Koropatkin NM et al. A Dietary Fiber-Deprived Gut Microbiota Degrades the Colonic Mucus Barrier and Enhances Pathogen Susceptibility. Cell 2016; 167: 1339–1353

[10] Wastyk HC, Fragiadakis GK, Perelman D et al. Gut-microbiota-targeted diets modulate human immune status. Cell 2021; 184– 4137–4153

Sepp Fegerl ist Arzt für Allgemeinmedizin und tätig in der Akademischen Lehrpraxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Er ist Präsident der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit chronischen Darmproblemen.

Dr. med. Sepp Fegerl
Salzburg
sepp@praxisfegerl.at