Chronisch entzündliche DarmerkrankungenGut essen bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Welche Diät sollten Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen einhalten? Empfehlungen zur Anpassung des Speiseplans.

Dineklgrießsuppe in zwei Tassen angerichtet.
A. Schütz/Thieme

Suppen-Kreation: Kurkuma fördert die Verdauung und zeigt bei Colitis ulcerosa positive Effekte hinsichtlich der Rezidivhäufigkeit.

von Gudrun Biller-Nagel, Christiane Schäfer

Inhalt

Ernährung in der akuten Entzündungsphase

Wieder zu Kräften kommen

Optimale Versorgung mit Nährstoffen

Essen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Rezepte)

Entzündliche Veränderungen an den Schleimhäuten können Verdauungsablaufe aus dem Takt geraten lassen. Typische Inhaltsstoffe des täglichen Speiseplans (wie Milch- und Fruchtzucker) können dann zusätzlich Verdauungsprobleme verursachen.

Es gibt keine spezielle Kostform für Betroffene mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, aber eine leicht verdaubare Kost ist ein erster Ansatz zur Beschwerdelinderung. Eine ausgewogene Ernährung beugt zudem Mangelerscheinungen vor.

Ernährung in der akuten Entzündungsphase

Sind große Flächen des Darms stark gereizt und entzündet und ist die Passagezeit der Nahrung und des Stuhls so rasant, dass der Körper kaum Chancen hat, ausreichend Nährstoffe zu gewinnen, dann kann der Organismus deutlich geschwächt werden.

Merke

In Abhängigkeit vom Schweregrad des Entzündungsschubs und vom aktuellen Ernährungszustand des Betroffenen kann eine parenterale oder enterale Ernährung notwendig sein, um die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen und Energie sicherzustellen.

Die meisten Betroffenen können in entzündlichen Schubphasen normale Nahrung zu sich nehmen. Es ist aber oft schwer herauszufinden, was einem gut bekommt und was nicht. An einigen Tagen scheint eine Speise gut verträglich zu sein und an anderen Tagen gerät dieselbe Speise wieder in den Kreis der "Verdächtigen". Eine pauschale Empfehlung von leichtverträglichen Lebensmitteln und Getränken kann eine gute Basis sein. Ausgehend von einer Lebensmittelauswahl, die schmeichelnd und streichelnd für betroffene Anteile des Verdauungstrakts ist, gelingt ein individueller Entwurf des eigenen Speiseplans gleich viel besser und das Essen kann bekömmlicher werden.

Bei einigen Betroffenen sind die Beschwerden so ausgeprägt, dass sie aufhören zu essen, um weitere Beschwerden zu vermeiden.

Achtung: In einer Phase, in der der Organismus gute Nährstoffe benötigt, bekommt er dann am allerwenigsten.

Merke

Akuter Entzündungsschub:

  • erhöhter Bedarf von Nährstoffen
  • erhöhte Verluste durch z.B. Durchfall, Blutungen und Eiweißsekrete
  • Verdauungs- und Aufnahmestörungen
  • unzureichende Nahrungsaufnahme wegen Appetitlosigkeit und Schmerzen

Andere Betroffene essen wie gewohnt weiter oder gestalten ihren Speiseplan besonders "gesund" in der Hoffnung, durch eine sehr gute Ernährung das Krankheitsgeschehen positiv zu beeinflussen. Wenn dann z.B. grobe und körnige Vollkornbrote sowie ein hoher Anteil an Rohkost von entzündungsgestressten Darmschleimhauten bearbeitet und verdaut werden müssen, dann passt das nicht gut zusammen: Es braucht weder das eine noch das andere Extrem.

Um für solche Schubphasen gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, immer eine kleine Notration an geeigneten Lebensmitteln im Haus zu haben:

  • Zwieback
  • Knäckebrot
  • Reis (parboiled)
  • Bananen
  • nach Geschmack: Reis-, Hirse oder Haferschmelzflocken
  • Haferdrink
  • Tiefkühlkräuter (z. B. Petersilie oder Kräutermischung)
  • Tiefkühlgemüse (wie Brokkoli, Blumenkohl)
  • Tiefkühlfisch (ohne Panade)
  • Karotten
  • kleine Dosen bzw. Gläser Gemüse (z. B. Prinzessbohnen, Spargelkopfe, Karotten)
  • Mandelmehl
  • Eier
  • Gries
  • Milch (evtl. laktosearm)
  • Quark
  • Butter
  • Babykostgläschen (Zubereitungen für die "ersten Monate")

Wieder zu Kräften kommen

Eine einheitliche Empfehlung für alle gibt es nicht. Dazu sind die Erscheinungsformen von Entzündung und Krankheitsverlauf sowie der auftretenden Symptome zu individuell. Ein sinnvolles Ernährungskonzept, das die Entzündungsaktivität und das aktuelle Beschwerdebild berücksichtigt, unterscheidet fünf Phasen:

Phase 0 – künstliche Ernährung

Künstliche Ernährung bei starker und ausgedehnter Entzündungsaktivität (überwiegend stationärer Klinikaufenthalt) und als Therapieoption bei Kindern – zunehmend auch bei Erwachsenen. Hier hat es in
letzter Zeit deutliche Fortschritte der Ernährungswissenschaft gegeben.

Phase 1 – Tee und Suppen

Kurze Phase (ca. 1 bis 2 Tage) bei mittelschwerer Entzündungsaktivität.

Ernährung in Phase 1

  • Schleimsuppen aus Reis- oder Hirseflocken
  • Getränkeauswahl: Kamillen-, Melissen-, Fenchel-Kümmel-Anis-Tee und stilles Wasser
  • Auszeit – alles schön ruhig und warm!

Phase 2 – der akute Entzündungsschub

Symptomangepasste Basis-Schonkost mit reduzierter Auswahl an gut verträglichen Nahrungsmitteln bei mittelschwerer Entzündungsaktivität.

Ernährung in Phase 2

Bei leichter bis mittelschwerer Entzündung sind leicht verdauliche, ballaststoff- und fettarme Lebensmittel geeignet, zum Beispiel:

  • Tee (z. B. Kümmel-, Anis-, Fenchel und Kamillentee, dünner schwarzer Tee, Rooibostee), Wasser ohne Zusatz von Kohlensäure
  • Weißbrot, Zwieback, Reiswaffeln, Toast, feines Knäckebrot ohne Körner, sehr feines (Dinkel-)Brot, Hafer-, Reis- oder Hirseflockenschleim
  • kleine Mengen zum Süßen und Würzen wie (Trauben-)Zucker, Honig, Salz, Gemüse- bzw. Hühnerbrühe, Bourbon-Vanille, Zimt
  • passierte oder pürierte Gemüsesuppen (wie Kartoffel-, Karotten und Kürbissuppe)
  • weich gedünstetes, evtl. püriertes Gemüse (wie Karotten, Zucchini, Pastinaken, Kürbis, Spargelspitzen, Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen, feiner Spinat und Kohlrabi)
  • Nudeln, weißer Reis, Kartoffeln, Kartoffelpüree (evtl. ohne Milch)
  • Fruchtgelee, Marmelade, Banane, Melone, Obstkompott (z. B. aus Apfel, Erdbeeren, Aprikosen, Blaubeeren, Pfirsich), Babykostgläschen
  • gekochter Fisch (wie Seelachs, Kabeljau, Scholle, Forelle), fettarmes, gekochtes Fleisch (wie Geflügelfleisch ohne Haut)
  • Rührei (liefert besonders gutes Eiweiß, wenn es mit Kartoffeln verzehrt wird)
  • Naturjoghurt 3,5–3,8%, Magerquark, max. 20%iger Speisequark, Hüttenkäse, Milch (bei bekannter Milchzuckerunverträglichkeit laktosearme Produkte wählen)
  • magerer Wurst- und milder Käseaufschnitt (wie gekochter Schinken, Geflügelaufschnitt, Käse bis 30% Fett i. Tr.)
  • Fette in kleinen Mengen, z. B. Butter, Pflanzenmargarine (Produkte ohne gehärtete Fette), Pflanzenöle (wie Raps- und Olivenöl bzw. nach Verträglichkeit)

Phase 3 – der ausklingende Schub

Leichte Vollkost mit einer größeren Auswahl an gut verträglichen Nahrungsmitteln, symptomangepasst bei leichter und/oder abklingender Entzündungsaktivität.

Merke

Weniger geeignet sind frittierte, geräucherte, panierte, gepökelte, scharf angebratene und geröstete Lebensmittel. Auf kohlensäurehaltige und/oder zuckerhaltige Getränke, die zudem eisgekühlt sind, sollten Betroffene verzichten.

Phase 4 – die Remissionsphase

Kost mit gut verträglichen Lebensmitteln und Berücksichtigung individueller Besonderheiten.

Ist der Verlauf mittelschwer, dann profitieren Betroffene eventuell von einem Einstieg in die kurze Phase 1 und bauen über Phase 2 und 3 bis in die Dauerkost der Remissionsphase, also der symptomfreien Phase, auf. Es ist aber auch möglich, dass Patient*innen nur Phase 3 für sich nutzen und mit dieser Ernährungsempfehlung bereits einen guten Erfolg erzielen. Die Phase 0 beschreibt die ausschließlich
künstliche Ernährung über Infusionen, Sonden- und Trinknahrung.

Optimale Versorgung mit Nährstoffen

Studien haben ergeben, dass sich ein häufiger Verzehr von Gemüse und Obst positiv auswirken kann. Das liegt nicht zuletzt auch an dem entzündungshemmenden Potenzial der sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Bis heute konnten über 10000 dieser "Phytochemicals" in Obst und Gemüse identifiziert werden. Es handelt sich dabei um Substanzen wie Pflanzenfarbstoffe, Sulfide oder Glucosinolate. Sie kommen zwar nur in geringen Konzentrationen vor, können aber pharmakologische Wirkungen entfalten. Auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sind sie ein gefragter Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung.

Die Übersicht (Tabelle) gibt eine grobe Orientierung. Betroffene können anhand ihres Tagesplans prüfen, wie viele der angegebenen Handvoll aus der Tabelle sie erreichen. Natürlich muss nicht jeder Tag gleich eingehalten werden. Es entspricht der Realität, dass es von dem einem mal etwas mehr und von dem anderen etwas weniger zu essen oder zu trinken gibt. Aber in der Gesamtsumme über die Woche gesehen sollte es stimmen.

* unter Berücksichtigung eines erhöhten Eiweißbedarfs

Lebensmittelgruppe mit Beispielen

Verzehrempfehlung pro Tag

Portionsgröße "Handvoll bzw. Handgroß" pro Tag

Getränke:

(stilles, kohlensäurearmes) Mineralwasser, (Kräuter-)Tee, verdünnte Fruchtsäfte (100%Fruchtgehalt) und milde Gemüsesäfte

mindestens 1,5 Liter

6

Gemüse:

verträgliches Gemüse in unterschiedlichen Zubereitungsarten, Rohkost, Salat, Hülsenfrüchte nach Verträglichkeit

ca. 350–500 g Gemüse

2(+1)

Obst:

frisches Obst (z. B. Äpfel, Aprikosen, Bananen, Beerenobst,

Birnen, Kiwi und andere verträgliche Obstsorten)

200–250 g,

wahlweise als Kompott

1(+1)

Kartoffeln, Reis, Nudeln und andere Getreideprodukte:

Brot (eher fein gemahlenes Vollkornbrot), Kartoffeln, Reis,

Nudeln (wenn möglich als Vollkornprodukt), Getreideflocken,

gegarte Vollkornprodukte (z. B. Getreidekörner)

Brot und wahlweise

Kartoffeln, Reis

oder Nudeln

2(+1)

Milch und Milchprodukte:

Naturjoghurt, Quark, Milch, Käse, Buttermilch, Sauermilch

mind.¼ Liter Milch

bzw. Milchprodukte

und 2 Scheiben Käse

und z. B. 100 g Joghurt

oder Speisequark

3(+1*)

Fleisch, Fisch, Wurst, Eier:

z. B. Fisch, (mageres) Filet, Schnitzel, Geflügel, Bierschinken,

Corned Beef, Schinken ohne Fettrand, Rührei, gekochtes Ei

pro Woche

2( 3*)-mal Fleisch,

mind. 1–2-mal Fisch und

2( 3*)-mal Eier(speisen)

-

2(+1*)

2

2(+1*)

Fette und Öle:

Butter, ungehärtete Pflanzenmargarine,

Pflanzenöl (z. B. Walnuss-, Raps-, Olivenöl),

Nüsse, Kerne, Saaten

ca. 35–50 g als Streich- und

Kochfett (z. B.

2 EL Butter und 1–2 EL

hochwertiges Pflanzenöl)

½ 1-2

Süßes, Knabbereien:

Kuchen, Kekse, Zucker, Salzstangen, Schokolade

 

höchstens 1

Überprüfung der Laborwerte

Bei einem langwierigen und schweren Verlauf einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (insbesondere bei Morbus Crohn) ist die labortechnische Kontrolle der Vitamine D und B12 sowie Eisen bzw. Ferritin, Folsäure und Zink empfehlenswert. Wird ein Defizit erkannt, dann ist auch die Gefahr gebannt, dass sich aus dem Mangel weitere Symptome ergeben könnten.

Essen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Grüne Kartoffelsuppe

Für 4 Personen · gelingt leicht ~ 40 Min.

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün (Sellerie, Möhren, Petersilienwurzel)
  • 3 EL Sojaflocken
  • 1250 ml Gemüsebrühe
  • 2 Kalbfleischwürstchen
  • 1 daumengroßes Ingwerstück
  • 1 Bund frische Petersilie (oder TK)
  • 100 ml Sojasahne
  • Pfeffer, frisch gemahlen und Salz

Die Kartoffel schälen und in kleineWürfel schneiden. Das Suppengemüsewaschen, putzen und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Kartoffeln und Gemüse in einem Suppentopf zusammen mit den Sojaflocken und der Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Aus den Kalbfleischwürstchen kleine Klöße in die Suppe geben. Den Ingwer schälen und sehr fein hacken oder reiben. Alles zusammen in ca. 20 Min. gar kochen. Die Petersilie waschen und trocknen. Anschließend in einem Universalzerkleinerer fein hacken. Zur Suppe geben. Mit der Sojasahne, Pfeffer und Salz abschmecken, nochmals aufwallen lassen, heiß servieren.

Nährwerte pro Portion
424 kcal · 18 g F · 19 g E · 46 g KH · 552 mg ω3 · 8mg Fe

Dieses Rezept ist geeignet in Phase 2, 3 und 4.

Kunterbunte Eierstichvarianten

Für 4 Personen · gelingt leicht ~ 20 Min.

Zutaten

  • 4 Eier
  • 300 ml Sahne
  • Muskatnuss, Pfeffer und Salz
  • Butter für die Form
  • 1 TL Tomatenmark
  • ½TL Kurkuma (alternativ Curry, mild)
  • 1 TL fein gehackter Kerbel

Die Eier in einem hohen Gefäß mit den Rührbesen des Handrührgeräts verquirlen. Die Sahne zugießen und die Masse kräftig mit Muskatnuss, Pfeffer und Salz abschmecken. Drei breite Auflaufförmchen oder weite Kaffeetassen fetten. ⅓ der Masse mit dem Tomatenmark vermengen, ⅓ der Masse mit Kurkuma oder Curry vermengen, ⅓ mit dem gehackten Kerbel vermengen. Anschließend in drei Auflaufförmchen füllen. Die Auflaufförmchen mit Alufolie abdecken. In einen flachen Bratentopf Wasser einfüllen, sodass die Förmchen zu mindestens ⅔ hoch imWasser stehen. Das Wasser zum Sieden bringen und dann ca. 20 Min. die Temperatur knapp unterhalb des Kochpunktes halten. Den fertigen Eierstich stürzen und in Würfel schneiden. Die Masse in den gefetteten Förmchen bei 360W
Mikrowellenleistung ca. 12–15 Min. ausgaren lassen.

Nährwerte pro Portion
350 kcal · 34 g F · 10 g E · 3 g KH· 590 mg ω3 ·1mg Fe

Die "farblichen" Varianten eignen sich bevorzugt ab Phase 3. Im akuten Schub kann der Eierstich auch ungefärbt ohne Gewürze bleiben.

Süßkartoffel-Dinkel-Küchlein

Für 7–8 Stück · gelingt leicht ~ 10–15 Min. + 40 Min. Backzeit

Zutaten

  • 100 g Dinkelmehl Type 630
  • 1 Ei, groß
  • 20 g Emmentaler, gerieben
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 25 ml Rapsöl
  • 180–200 g Süßkartoffel, geschält
  • Muskatnuss, Pfeffer und Salz
  • 1 EL Petersilie (frisch gehackt oder tiefgefroren)

Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit 7–8 Papierbackförmchen versehen. In einer Rührschüssel aus Dinkelmehl, Ei, geriebenem Emmentaler, Gemüsebrühe, Rapsöl und Backpulver mit den Rührbesen des Handrührgeräts einen Teig herstellen. Die Süßkartoffel auf der feinen Raspelscheibe der Küchenmaschine reiben. Die Raspeln unter die Teigmasse heben. Mit Muskat, Pfeffer und Salz kräftig abschmecken. Die gehackte Petersilie unter den Teig rühren. Mit zwei nassen Esslöffeln den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Die Küchlein ca. 30–40 Min. im
vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiebeleiste backen, bis sie goldbraun sind.

Nährwerte pro Portion
121 kcal · 5 g F · 3 g E · 15 g KH · 353 mg ω3 ·1mg Fe

Dieses Rezept ist geeignet in Phase 2, 3 und 4.

Biller-Nagel G, Schäfer C. Gut essen - Morbus Crohn & Colitis ulcerosa: Über 100 Rezepte bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). 4. Auflage. Stuttgart: TRIAS Verlag; 2021