RückenschmerzRückenschmerz: Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Eine Ursache für Rückenschmerzen im Erklärungsmodell der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht liegt u. a. in einer Fehlspannung des Psoas, u.a. durch langes Sitzen und Stehen. Lesen Sie, welche Übungen helfen können.

Rückenschmerzübung
Liebscher & Bracht

von Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht

Inhalt

Die aktuelle Situation

Erklärungsmodell der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Säulen der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Die wichtigsten Übungen bei Rückenschmerzen

7 Übungen

Flankierende spannungssenkende Maßnahmen

Wissenschaftliche Untersuchungen

Fazit

Literatur

 

Die aktuelle Situation

Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer 1 unter den Schmerzerkrankungen. Sie nehmen seit Jahrzehnten immer weiter zu – trotz intensivster Anstrengungen und Forschungsarbeiten in der konventionellen Medizin, trotz immer ausgeklügelterer Operationsverfahren und trotz dem Einsatz von starken und stärksten Schmerzmitteln. Die Ursache der sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen, bei denen keine strukturelle Ursache zu finden ist und die je nach Studie 80–99 % aller Rückenschmerzen ausmachen, konnte in der konventionellen Medizin bis heute nicht geklärt werden. Vermutet werden verschiedene Einflüsse, z.B. der Erbanlagen, des Alters, der Psyche sowie Übergewicht.

Die konventionelle Therapie besteht in der Gabe von Schmerzmitteln bis hin zu stärksten Opiaten, der Anwendung von Physiotherapie und psychotherapeutischen Verfahren. Wenn dies alles nicht hilft, enden die austherapierten Patienten in betreuten Gruppen, in denen sie lernen sollen, mit ihren Schmerzen zu leben. Älteren Patienten, die den Anspruch haben, schmerzfrei zu sein, wird erklärt, dass sie überzogene Forderungen stellen. Auf Schmerztherapie spezialisierte medizinische Experten äußern, wir alle sollten uns damit abfinden, dass Schmerzen eben zum Leben dazugehören. Rückenschmerzpatienten, bei denen strukturelle Schädigungen gefunden werden, operiert man, weil man Schädigungen wie Bandscheibenvorfälle, Gleitwirbel, Spinalkanalstenosen oder Facettengelenksentzündungen nach der herrschenden medizinischen Theorie für die Ursache der Schmerzen hält. Nach der OP können die Schmerzen zunächst verschwunden sein, einige Monate später jedoch erneut auftauchen wie zuvor – sie können nach der OP aber auch in gleicher Stärke oder gar schlimmer vorhanden sein. Alles ist möglich, ein Muster bzw. eine Erklärung existiert derzeit nicht.

Durch unsere Erfahrung, Forschung und die gute Wirksamkeit der von uns seit 1986 entwickelten Therapie konnten wir völlig andere Zusammenhänge definieren, die der Realität standhalten und anhand dieser überprüfbar sind.

Erklärungsmodell der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Sind die Hüftbeuger und Bauchmuskeln durch vieles Sitzen, Gehen und Stehen verkürzt (im Sinne von unnachgiebig, zu angespannt), tendieren die Muskelfasern generell zu einer kürzeren Muskellänge. Die Faszie möchte dann ebenfalls so kurz bleiben, wie sie es durch unseren Alltag gewohnt ist, weshalb sie nur noch unwillig und mit Widerstand nachgibt. Dadurch bleibt der Zug nach vorn dauerhaft bestehen.

Das hat Folgen für den Rücken, denn damit „trainieren“ wir die Rückenstrecker regelrecht in Dauerspannung und Verkrampfung. Je stärker der Rumpf nach vorn gezogen wird, desto größer muss auch die Kraft sein, die von hinten gegensteuert, um die Wirbelsäule aufrecht zu halten. Diese Gegenkraft wird von den Rückenstreckern aufgebaut.

Damit der Rumpf aufrecht bleibt, müssen neben den Rückenstreckern auch die Hüftstrecker der Verkürzung des Hüftbeugers entgegensteuern, vor allem die große Gesäßmuskulatur.

Weil ein Teil des Hüftbeugers (Psoas) an der Lendenwirbelsäule befestigt ist, fördert die Verkürzung zudem ein Hohlkreuz (Hyperlordose), das durch die erhöhte Zugspannung an bestimmten Anteilen des Rückenstreckers zusätzlich verstärkt wird.

Der immer größer werdende Zug der geraden Bauchmuskeln zieht das Brustbein nach vorne unten. Die fasziale Zugspannung steigt und steigt, bis die Rückenstrecker irgendwann nachgeben und sich ein Rundrücken (Hyperkyphose) entwickelt, der mit der Zeit wie das Hohlkreuz immer extremer wird.

Was im Bereich der Brustwirbelsäule noch dazukommt: Weil wir die Arme heute meist vor dem Körper halten, verkürzt sich auch der Brustmuskel, und die Schultern werden ebenfalls immer weiter nach vorn gezogen. Da sich beide Verkürzungen gegenseitig verstärken, verschlechtert sich nicht nur die Haltung immer mehr, es kommt auch zu quälendem Brennen zwischen den Schulterblättern (Überlastungsschmerz).

Sobald die Rückenstrecker aktiv werden, um den gebeugten Rumpf aufzurichten, wirken starke Kräfte auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben. Werden sie so groß, dass sie diese beschädigen würden, schaltet sich das Gehirn ein. Hier laufen alle Messdaten zusammen, die über zahllose Rezeptoren im Körper ermittelt werden. Das Gehirn projiziert nun einen Schmerz an die betroffene Stelle, der verhindern soll, dass es dort zu Schädigungen kommt. Verweilen Sie beispielsweise bei der Gartenarbeit lange nach vorn gebeugt in der Hocke und möchten sich dann aufrichten, kennen Sie möglicherweise diesen Schmerz.

Schmerz als Alarmsignal

Durch Schmerz signalisiert der Körper in den meisten Fällen, dass etwas nicht in Ordnung ist, wir etwas im Umgang mit ihm ändern und uns mit dem Problem befassen sollten. Damit es nicht zu Schädigungen kommt oder um Schädigungsprozesse zu stoppen, wenn sie bereits eingesetzt haben. Je drängender unsere Körperintelligenz das wahrnimmt, desto größer und peinigender ist der Schmerz, der geschaltet wird. Wir bezeichnen diesen Schmerz daher als Alarmschmerz.

Säulen der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht ruht auf zwei bewährten Säulen:

  • Behandlung durch zertifizierte Therapeuten mittels der Osteopressur,
  • konsequente Selbstbehandlung durch die sogenannten Engpassdehnungen.
Osteopressur zum Reset der Muskelspannungen

Weil es so entscheidend ist, die Überspannung der Muskeln und Faszien abzubauen, haben wir die Osteopressur entwickelt. Sie nutzt im Körper fest installierte Schaltstellen, sogenannte interstitielle Rezeptoren. Diese befinden sich in der Knochenhaut und werden aktiviert, wenn das Gehirn eine Bedrohung der Wirbelsäule durch den Druck infolge von überspannten Muskeln und Faszien registriert. Die Rezeptoren leiten diese Information ans Gehirn weiter, das daraufhin den Alarmschmerz sendet.

Bei der Osteopressur nutzt Liebscher & Bracht die aktivierten interstitiellen Rezeptoren am Knochen und ihren direkten Zugang zum Gehirn, wo der Schmerz entsteht. Die Ansteuerungsprogramme im Gehirn, die für die übermäßige Spannung der Muskeln sorgen, werden durch gezieltes Drücken der aktivierten Rezeptoren gewissermaßen „zurückgesetzt“. Gäbe es ein Schmerzgedächtnis, könnte man vereinfacht sagen, dass es dabei gelöscht wird.

Der Körper reagiert sofort: Die zu hohen Spannungen lassen nach, bis sie das Normalniveau erreicht haben. Der Schmerz verschwindet. Je nachdem, wie stark der Verschleiß der Wirbelsäule fortgeschritten ist, kann der Körper ihn langfristig sogar regenerieren.

Die Teilnehmer an unseren Ausbildungen bekommen für jeden Schmerz am menschlichen Körper einen exakten Leitfaden, welche Punkte an welchen Knochen bei welchen Schmerzen mit der Osteopressur zu behandeln sind. Da Knochenpunkte exakt definiert sind, war es möglich, die gesamte Therapie zu systematisieren, was sie – im Vergleich zu herkömmlichen Manualtherapien – rasch erlernbar macht.

Langfristige Selbsthilfe

Patienten, die unter Rückenschmerzen leiden, neigen dazu, sich zu schonen. Doch das ist genau der falsche Weg. Es ist vielmehr wichtig, dass sie in Bewegung kommen, allerdings in die richtige. Da Patienten oft Bedenken haben, bei ihren Schmerzen körperliche Übungen zu absolvieren, nutzen wir den Behandlungserfolg dazu, ihnen diese Angst zu nehmen.

Neben der Akuthilfe für den Patienten ist die Osteopressur und deren Wirksamkeit der Beweis für den Patienten, dass er mit unserer Therapie auf dem richtigen Weg ist. Denn das Behandlungsergebnis, das meist darin besteht, dass der Patient von vorher 100 % Rückenschmerz auf 0–30 % Restschmerz kommt, überzeugt ihn von der Wirksamkeit und motiviert zu unseren Übungen für dauerhafte Schmerzfreiheit.

Light-Osteopressur, Übungen und Faszien-Rollmassage

Durch unsere speziell entwickelten Faszien-Rollmassagen zum Stoffwechselanschub im Gewebe, die Light-Osteopressur und die Dehn-/Kräftigungsübungen kann der Patient die muskulär-fasziale Spannung selbst senken und langfristig auf einem normalen Niveau halten. Es ist jedoch absolut notwendig, dass er vor allem die Übungen regelmäßig und konsequent durchführt. Nur so bleiben Muskeln und Faszien permanent nachgiebig und die Spannungen im Normalbereich. Das ist der einzige Weg, um sich dauerhaft auf natürlich-biologische Weise von Rückenschmerzen zu befreien.

Die wichtigsten Übungen bei Rückenschmerzen

Wir haben 27 muskulär-fasziale Engpässe im Körper des Patienten gefunden, die so gut wie alle Schmerzzustände beim Menschen beeinflussen. Die Engpassdehnungen sind eine Kombination aus Passivdehnungen, Aktivdehnungen und Gegenspannen der zu „kurzen“ Agonisten im längsten, endgradigen Bereich.

Dehnungsdauer und Intensität

Wir führen die Übungen deutlich länger aus als beispielsweise in der Physiotherapie üblich und legen viel Wert auf das Kräftigen in der Dehnung, um gerade dort eine hohe Funktionsfähigkeit des Muskels herzustellen. Eine dieser Engpassdehnungen dauert deswegen etwa 2,5 Minuten ohne Pause, da die Faszien, deren Nachgiebigkeit erhöht werden soll, erst nach etwa 30 Sekunden überhaupt beginnen, nachzugeben.

Auch die Dehnungsintensität liegt höher als üblich. Dadurch erreichen wir eine Wirksamkeit, die bei der eingesetzten Zeit deutlich bessere Dehnungserfolge erzielt. Die Patienten lernen, diese Intensität der wirksamsten Effizienz sehr genau wahrzunehmen, um die effektivsten Positionen sicher ansteuern zu können.

Die Engpassübungen selbst bestehen aus festgelegten Schritten mit exakter Zeiteinteilung. Sie beginnen mit der genauen Einstellung der Körperposition und der Gelenkwinkel. Das führt sehr schnell zum Aufbau einer besseren Körperwahrnehmung und -ansteuerung. Es folgt eine Phase der sich langsam steigernden Passivdehnung. Die Intensität des Dehnungsschmerzes, die zum bestmöglichen Ergebnis führt, wird auf 9,5–9,9 eingestellt. 10 bedeutet, dass der Patient damit beginnt, sich körperlich oder psychisch anzuspannen, um in der Dehnung bleiben zu können. Er wird angewiesen, sich von dieser Intensität fernzuhalten, da 10, 11 oder sogar höher dazu führen würde, dass im Gehirn Stressprogramme geschaltet werden, die kontraproduktiv zur angestrebten Entspannung wären. Andererseits muss der Patient eine Schwelle überschreiten, die wir als 8 bezeichnen, da die Ergebnisse bei einer Intensität von 8 und darunter nicht befriedigend sind.

Schmerzskala

Liebscher & Bracht verwenden eine eigens entwickelte Schmerzskala. Sie beginnt bei 0 = weder Schmerz noch Spannung zu spüren, geht über 5 = beginnender leichter Dehnschmerz, über 8, 9 = deutlich wahrnehmbarer Dehnungsschmerz, der aber entspannt toleriert werden kann, über 10 = nur mittels mentaler oder körperlicher Gegenspannung tolerierbar und dann immer höher und ist nach oben offen 13, 14 usw. Je höher, desto unmöglicher ist es den Patienten, diesen Schmerz zu ertragen. Die 10 auf der VAS (Visuelle Analogskala) entspricht in etwa einer 20 der Liebscher & Bracht-Skala.

Zum Vergleich: In anderen Systemen, in denen gedehnt wird, bekommen die Patienten die Anweisung, die Dehnung nicht weiter zu steigern, wenn der Schmerz beginnt. In unserer Skala entspricht das einer Intensität von 5. Sie würde überdurchschnittlich weniger Ergebnisse erzeugen, da sie für den Körper zu unterschwellig ist, um die besten Anpassungsreaktionen auszulösen. Der Verlauf der Reizakzeptanz ist unserer Erfahrung nach nicht linear. Ab Intensität 8 macht das Dehnungsergebnis einen deutlichen Sprung. Deswegen weisen wir den Patienten an, im Effizienzbereich > 8 bis < 10 zu üben. Das bedeutet überproportional bessere Ergebnisse und führt dazu, dass der Patient in den meisten Fällen mit einer täglichen Gesamtübungszeit von maximal 15 Minuten auskommt, um seine dauerhafte Schmerzfreiheit schnell zu erreichen und vor allem zu halten.

Da es zum Erreichen der Schmerzfreiheit nötig ist, exakt vorgegebene Winkel in einem bestimmten Körperbereich zu erzeugen, dehnen wir rein funktionell. Das bedeutet, dass es keine Rolle spielt, ob der Patient bei seinem individuellen Verkürzungsproblem Muskeln, Faszien, Sehnen, Bänder, Kapseln, Nerven oder „Meridiane“ dehnt. Welche Struktur in der Dehnung angesprochen wird, entscheidet der individuelle Zustand des jeweiligen Körpers. Ausschlaggebend ist allein, dass die erforderliche Winkeleinstellung zunehmend antrainiert wird. Ist ein Patient nicht in der Lage, eine bestimmte Position einzunehmen, so wird diese entsprechend angepasst.

Wir wissen: Die meisten Schmerzen können – unabhängig vom Vorliegen einer Schädigung – allein durch die Auflösung der zu hohen Spannungen der Muskeln und Faszien beseitigt werden. Deshalb verfolgen wir mit unserer Therapie nur ein Ziel, um die Schmerzfreiheit des Patienten zu erreichen: diese zu hohen Spannungen zu normalisieren. Dazu nutzen wir über die Osteopressur und die körperlichen Übungen hinaus die sogenannten indirekten Faktoren wie Ernährung, Psyche und Umfeld. Diese Einflüsse können erheblich am Entstehen von Schmerzen beteiligt sein, da sie die Spannung der Muskeln und Faszien mitregulieren.

Die meisten Schmerzen können durch Auflösung der zu hohen Spannungen der Muskeln und Faszien beseitigt werden.

Zur Absenkung des Muskeltonus schlagen wir den Patienten vollwertige pflanzliche Frischkost vor. Neben der Entspannung sorgt sie dafür, dass die Übersäuerung der Körpergewebe gesenkt wird, wodurch sich die Wasserbindungsfähigkeit der Faszien wieder erhöht. Beweglichere Gleitschichten steigern wiederum die Flexibilität der Gewebe und wirken spannungssenkend.

Stress als Spannungserhöher der Faszien wird dadurch reduziert, dass die Patienten ihre Übungen als tägliche Auszeit einsetzen, wodurch meditative psychische Entspannungseffekte entstehen.

Das Umfeld, insbesondere den Schlafplatz, an dem wir vor allem Elektrosmog als spannungserhöhenden Faktor identifizieren konnten, können wir bereinigen. Dies erfordert physikalische Messungen eines Baubiologen mittels Störfeldanalyse. Bei solchen Messungen fanden wir beispielsweise bei elektrisch höhenverstellbaren Behandlungsbänken von Therapeuten heraus, dass Patienten während der Behandlung mit bis zu 20 000 Millivolt belastet waren. Dieser klar schmerzerhöhende Einfluss konnte ganz einfach beseitigt werden, indem das Gehäuse geerdet wurde.

Eine Pilotstudie am Unfallkrankenhaus Salzburg unter Leitung von Dr. Egbert Ritter erbrachte 2019 erste vielversprechende Ergebnisse, die in Folgestudien verifiziert werden sollen. 20 Knieschmerz-Patienten nahmen an der ersten Studie teil. Sie wurden insgesamt 3-mal nach der Osteopressur behandelt und führten Engpassdehnungen sowie Faszien-Rollmassagen mehrmals pro Woche eigenständig und nach Anleitung durch. Die Schmerzen sanken auf der VAS in den 6 Wochen der Studie von 6,7 auf 1,2, der WOMAC-Kniescore von 86 auf 17 Punkte. Dies entspricht einer Reduktion von 82 bzw. 80 % [1].

Bereits 2010 haben wir am Zentrum für Gesundheit an der Sporthochschule Köln eine Wirksamkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die von Prof. Dr. Ingo Froböse durchgeführte Studie zeigte vielversprechende Ergebnisse. Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass die Behandlungsmethode nach Liebscher & Bracht signifikanten Einfluss auf das subjektive Schmerzempfinden der Schmerzprobanden hat: Direkt nach der ca. einstündigen, individuellen Behandlung verspürten die Schmerzpatienten signifikant weniger Schmerzen. Dies könne bedeuten, dass die Zeit reif sei für ein Umdenken in der herkömmlichen Schmerztherapie [2].

2011 folgte ein biometrischer Bericht durch Dr. Gammel über unsere Ausbildungsseminare, bei dem untersucht wurde, ob und wie stark die Schmerzen der Teilnehmer durch unsere Therapie abnahmen. Das Ergebnis: Die Anzahl der Schmerzpatienten, die auf unsere Therapie ansprachen, lag bei durchschnittlich 96 %. Die Anzahl der Patienten, deren Schmerzen nach dem Seminar auf höchstens 30 % Restschmerz zurückgegangen waren, lag bei 94,5 % [3].

Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht entfaltet eine Wirksamkeit, die herkömmliche Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten nicht für möglich halten. Hierin liegt der Grund, weshalb wir seit 2007 bereits über 12.000 Heilberufler, Physiotherapeuten und Therapeuten anderer Systeme ausbilden konnten. 4000 von ihnen arbeiten in enger Kooperation mit uns als Namensgeber daran, diese Therapie, die durch ihre leichte Erlernbarkeit und die hohe Wirksamkeit auch von Patienten sehr geschätzt wird, immer bekannter zu machen. Sie leistet schon jetzt einen großen Beitrag an einem der Hauptziele aller Ärzte und Therapeuten: vermeidbare Schmerzen auf natürliche Art und Weise ohne Schmerzmittel und Operationen zu beseitigen und anschließend durch Vorbeugung zu verhindern.

Interessenkonflikt: Die AutorInnen sind die Entwickler der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht, bieten dazu Präsenz- und Online-Fortbildungen sowie Selbsthilfemittel für Patient*innen an und verbreiten ihr Wissen über Fachbücher und Videos in den sozialen Netzwerken.

Dr. med. Petra Bracht ist Fachärztin für Allgemeinärztin mit Zusatzausbildungen in Ernährungsmedizin, Schmerzmedizin und Naturheilverfahren. Ihre Vision ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben so zu leben, dass sie gar nicht erst krank werden, und sie lernen und erleben zu lassen, wie sie ihren „inneren Arzt“ aktivieren können.

Roland Liebscher-Bracht studierte Ingenieurwesen und ist passionierter Kampfkünstler. Basierend auf seiner intensiven Bewegungserfahrung entwickelte er mit seiner Frau die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht, die mittlerweile tausenden Menschen ein schmerzfreies Leben ermöglicht.