BrainFit-Nutrition und AroMaDem: Die Carstens-Stiftung fördert zwei innovative Projekte, die Möglichkeiten der Komplementärmedizin bei Demenz untersuchen, mit je 400 000 Euro.
Lebensstilfaktoren wie veränderte soziale Gewohnheiten, weniger Bewegung, erhöhter emotionaler Stress und erhöhte Leistungsanforderungen in der Schule werden für die Zunahme verantwortlich gemacht, berichtete PD Dr. Gudrun Goßrau auf dem Deutschen Schmerzkongress 2021.
Bewegungsmangel und unausgewogene Ernährung stehen seit längerem im Verdacht, das Demenzrisiko zu erhöhen. Eine aktuelle Studie ergab, dass dadurch die Neubildung von Hirnzellen beeinträchtigt werden könnte.
Durch die Anpassung der Ernährung auf das Individuum – gewissermaßen geprägt durch die Blaupause des Humangenoms – soll Krankheiten vorgebeugt und das Wohlbefinden gesteigert werden. Doch wie weit ist die Wissenschaft und wie lassen sich personalisierte Ernährungskonzepte in den Alltag integrieren?
Infolge des coronabedingten Lockdowns und der dadurch entfallenen Schul- oder Kitaverpflegung habe sich die Situation weiter verschärft, erklärt Prof. Hans Konrad Biesalski in der Zeitschrift Aktuelle Ernährungsmedizin.
Die Prävention nicht übertragbarer Krankheiten wie Diabetes Typ 2 muss von der Politik ebenso aktiv vorangetrieben werden, wie derzeit die COVID-19-Prävention.
Regelmäßiges Ausdauertraining schützt das Herz und wirkt antidepressiv. Herzpatient*innen, die infolge ihrer Erkrankung oft unter Ängsten und depressiven Störungen leiden, profitieren besonders von einer Sport- und Bewegungstherapie.
Der Wald wurde in den letzten Jahren als Heilmittel wiederentdeckt. Viele Fragen für den therapeutischen Einsatz sind allerdings offen. Hier setzt das neu gegründete Kompetenzzentrum Waldmedizin und Naturtherapie an.